Kutter drohte zu sinken Havarie bei starken Böen: Seenotretter befreien Krabbenfischer
Nichts geht mehr: Zwei Fischer laufen auf Grund und drohen zu sinken. Die Seenotretter eilen zur Hilfe – es ist die Premiere für das neue Boot der DGzRS.
Zwei Fischer sind am frühen Dienstagmorgen vor der Küste von Spiekeroog mit ihrem Schiff auf Grund gelaufen und drohten zu sinken. Einsatzkräfte der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) eilten den Männern zur Hilfe. Doch der erste Versuch misslang, teilte eine Sprecherin am Mittwoch mit.
Gegen 4.10 Uhr meldete der Kapitän des 16 Meter langen Schiffes, dass er sich bei starken Windböen sowie abfließendem Wasser vor der ostfriesischen Insel festgefahren hatte. Umgehend eilten die Seenotretter der Station Neuharlingersiel mit ihrem neuen Boot mit der Bezeichnung SRB 84 zu den Fischern und versuchten diese zu befreien.
Erster Versuch scheitert
Zunächst sei eine Leinenverbindung zum Krabbenkutter hergestellt worden. Doch da zu dieser Zeit Windböen aus Südwest mit Böen von 24 Knoten (45 Kilometer pro Stunde) herrschten und dazu ablaufendes Wasser zu verzeichnen war, misslang der erste Freischleppversuch.
Viele Stunden später, am Nachmittag und mit einsetzendem Hochwasser startete dann der nächste Versuch. Dieser gelang letztlich, so die Sprecherin. Die Fischer konnten ihre Fahrt aus eigener Kraft fortsetzen, verletzt worden sei niemand.
- Mitteilung der DGzRS (per Mail)