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Neonazis kündigen Demo in Dortmund an


Gegenproteste geplant
Neonazis kündigen Demo in Dortmund an

Von t-online, tht

02.08.2022Lesedauer: 2 Min.
imago 93219329Vergrößern des BildesEinsatzkräfte der Polizei in Dortmund (Archivbild): Rechtsextreme wollen am 23. August in Dortmund protestieren.
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Neonazis haben eine Demonstration in der Dortmunder Innenstadt angemeldet. Antifa und BlockDo rufen zur Gegendemo auf.

Neonazis haben für den 23. August eine Demonstration in der Dortmunder Innenstadt angemeldet. Anlass ist das Verbot des sogenannten "Nationalen Widerstand Dortmund" (NWDO), das sich an diesem Datum zum zehnten Mal jährt.

Am 23. August 2012 verbot der damalige Innenminister NRWs, Ralf Jäger, drei Nazi-Kameradschaften in Aachen, Hamm und Dortmund. In Dortmund betraf es den sogenannten "Nationale Widerstand Dortmund" (NWDO), der mit zahlreichen Straftaten auffällig war.

Seit dem Verbot der rechtsextremen Gruppierung fordern Rechte mit einer jährlichen "Mahnwache" an der Katharinentreppe eines Abschaffung des Verbots sowie "alle anderen politisch motivierten Vereinsverbote", wie die Partei "Die Rechte" mitteilt. Die Polizei rechnet in diesem Jahr mit circa 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Um 19 Uhr soll die Kundgebung gegenüber vom Dortmunder Hauptbahnhof starten.

BlockaDo ruft zur Gegendemenstration auf

Die Dortmunder Polizei bestätigte t-online, dass bereits Gegendemonstrationen angemeldet seien. So ruft etwa das antifaschistische Bündnis "BlockaDO" zu einer Kundgebung auf dem Platz der Deutschen Einheit vor dem Fußballmuseum auf. Und auch die Antifa will auf die Straße.

Unter dem Motto "Bringin’ it down – Beständig und konsequent gegen rechte Strukturen" will das Bündnis "Autonome Antifa 170" vier Tage später, am 27. August um 14 Uhr, als Gegendemonstration von der Reinoldikirche bis nach Dorstfeld ziehen. Auch hierfür liegt der Polizei eine Anmeldung vor.

Protest am Dorstfelder "Nazikiez"

"Das Kameradschaftsverbot vor zehn Jahren hat kaum Wirkung gezeigt. Die Neonazis haben sich in kürzester Zeit neuorganisiert, zum Beispiel in der Partei", teilte Kim Schmidt, Pressesprecherin der Autonomen Antifa 170 aus Dortmund mit.

Wie bereits im letzten Jahr plant das Bündnis nach Dorstfeld zu spazieren, um hier gegen den "Dorstfeld Nazikiez" zu protestieren.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Telefonat mit der Pressestelle der Polizei Dortmund
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