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Lotto-König Chico über Erdbeben in der Türkei: "Hätte heulen können!"


Dortmund
Lottokönig über Erdbeben: "Hätte heulen können!"


07.02.2023Lesedauer: 2 Min.
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Lottomillionär Chico (Archivbild): Der 42-Jährige zeigt sich schockiert über das Erdbeben.Vergrößern des Bildes
Lottomillionär Chico (Archivbild): Der 42-Jährige zeigt sich schockiert über das Erdbeben. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa)

Lottomultimillionär Chico teilte sein Entsetzen über das Erdbeben in der Türkei mit. Gegenüber t-online kündigte er an, rund 50.000 Euro spenden zu wollen.

Der Dortmunder Lottomultimillionär Kürsat Yildirim (42) – Spitzname Chico – will Tiernahrung im Wert von rund 50.000 Euro in das türkisch-syrische Grenzgebiet schicken. "Ich hätte heulen können, als ich die Bilder der Zerstörung und die Toten im Fernsehen gesehen habe", sagte der 42-Jährige t-online am Dienstag.

Der 42-jährige Dortmunder, der im vergangenen Jahr rund zehn Millionen Euro im Lotto gewonnen hatte, sprach allen Angehörigen der Opfer sowie weiteren Betroffenen sein Mitgefühl aus. "Das ist furchtbar, was da aktuell passiert." Die Spendengüter seien ursprünglich für Dortmunder Tierheime und bedürftige Tierhalter bestimmt gewesen. "Aber es ist ja wohl ganz klar, dass die Menschen dort unten jetzt mehr Unterstützung brauchen", erklärte der 42-Jährige seine spontane Entscheidung. Vier Lkw voll mit Tiernahrung seien bereits eingekauft. Sie sollen nun in den kommenden Tagen in die Türkei transportiert werden.

Bei einer der schwersten Erdbebenkatastrophen der letzten Jahrzehnte sind im türkisch-syrischen Grenzgebiet mehrere Tausend Menschen gestorben. Die Zahl der Todesopfer wurde am Dienstagmorgen mit mehr als 4.200 angegeben. Weiter wurden Hunderte Menschen unter Trümmern vermisst.

Chico: Hotels, in denen ich schlief, stehen nicht mehr

Chico selbst war erst vor wenigen Wochen im Krisengebiet unterwegs gewesen. Nach seinem Lottogewinn hatte sich der 42-Jährige in der türkischen Provinz Malayata eine 20 Hektar große Plantage gekauft, auf der 6.000 Mandelbäume wachsen. Ein Kamerateam des Privatsenders RTL hatte ihn für eine Dokumentation im Januar dorthin begleitet. "Die Hotels, in denen wir übernachteten, sind alle weg", sagte er t-online. "Das ist wahnsinnig." Er selbst habe keine Verwandten vor Ort, allerdings gute Freunde. Ein Bekannter von ihm sei gestern abrupt ins Krisengebiet aufgebrochen. "Seine Eltern konnten Gott sei Dank gerettet werden. Es geht ihnen Gott sei Dank gut", so Chico.

Chico kündigte t-online zudem einen TV-Marathon an. Morgen Abend werde er in "Stern TV" zu sehen sein, dann im Frühstücksfernsehen, und am Donnerstagabend läuft dann eine ausführliche Dokumentation über sein Leben (22.35 Uhr, RTL).

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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