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Düsseldorf: "Tag gegen den Lärm" – Unter diesem leiden Bürger am meisten


"Tag gegen den Lärm" am 24. April
Unter diesem Lärm leiden die Düsseldorfer am meisten

Von t-online, gaa

24.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Autos auf der Corneliusstraße in DüsseldorfVergrößern des BildesAutos befahren im morgendlichen Berufsverkehr die Corneliusstraße (Archivbild): Bürger konnten zuletzt Lärmquellen benennen. (Quelle: Martin Gerten/Archiv/dpa)
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Düsseldorfer konnten zuletzt mitteilen, wo es aus ihrer Sicht besonders laut ist und wer dafür verantwortlich ist. Die Stadt will das Thema Lärmbrennpunkte auch angehen.

Der 24. April ist der "Tag gegen den Lärm". Er soll daran erinnern, dass in den Städten beim Lärmschutz noch viel zu tun ist – und das vor allem in Düsseldorf. Erst im Februar hatte eine Studie von "Zeit Online" ergeben, dass es in Deutschland nirgendwo lauter als in der NRW-Landeshauptstadt ist.

Die Stadt will mit der Lärmaktionsplanung das Thema auch angehen. Es seien aber zudem weitere Akteure wie die Rheinbahn, die Deutsche Bahn und die Autobahn GmbH gefragt, so die Verwaltung in einer Mitteilung.

Verkehrslärm belastet viele Menschen

Düsseldorf hat eine hohe Bevölkerungsdichte und gleichzeitig starke Pendlerströme. Das oberirdische Straßenbahnnetz ist weitläufig und die Trassen verlaufen meist durch eng bebaute Straßenzüge. Hinzu kommt ein vollständig im Stadtgebiet liegender Flughafen. Das bedeutet, dass der Verkehr im Stadtgebiet überproportional hoch ist und der Verkehrslärm viele Menschen belastet.

Bürger konnten in den vergangenen Monaten der Stadt mitteilen, wo es aus ihrer Sicht besonders laut ist und wer dafür verantwortlich ist. Als vorherrschende Lärmquellen wurden der innerstädtische Straßenverkehr (39 Prozent), die Straßenbahnen (23 Prozent), die Autobahnen, der Eisenbahnlärm der Deutschen Bahn (beide 8 Prozent) und der Fluglärm (7 Prozent) genannt. Weitere Hinweise bezogen sich auf "Industrie/Gewerbe" und "Sonstige".

Die Rückmeldungen bei der Öffentlichkeitsbeteiligung erfolgten aus allen Stadtteilen. Mehr als 24 Prozent gingen zu dem bevölkerungsstärksten Stadtbezirk 3 ein, gefolgt von dem Stadtbezirk 2 mit 16 Prozent und den Stadtbezirken 1 und 9 mit jeweils 15 Prozent. Die wenigstens Meldungen gab es zum Stadtbezirk 10 mit 1 Prozent.

"Lärmkarten für Düsseldorf näher an der Realität"

Mobilitäts- und Umweltdezernent Jochen Kral sagt: "Weil die Verwaltung den Anspruch hat, über das Hauptverkehrsstraßennetz hinaus auch nicht ganz so stark befahrene Straßen in die Berechnung aufzunehmen, hat dies zusätzlich zu einer Erhöhung der Belastetenzahl geführt. Das haben andere Städte nicht getan. Dies bedeutet, dass die Lärmkarten für Düsseldorf näher an der Realität sind."

Um den Belastungen nun auch gerecht zu werden und diesem Auftrag nachzukommen, hat die Verwaltung Lärmbrennpunkte zusammengestellt und dafür geeignete Maßnahmen zur Minderung des Verkehrslärms entwickelt. Das daraus entwickelte Handlungskonzept für den neuen Lärmaktionsplan wird jetzt etwa mit der Rheinbahn, der Bahn AG, der Autobahn GmbH, dem Flughafen, der Polizei, IHK sowie Handwerkskammer und den Ämtern abgestimmt. Der so erstellte Entwurf wird schließlich den politischen Gremien zur Diskussion und Entscheidung vorgelegt.

Verwendete Quellen
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