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Corona | Rettungswagen-Durchsage an Leugner: "Ihr seid doch Spinner"


Video im Netz
Rettungswagen-Durchsage an Corona-Leugner: "Ihr seid doch Spinner"

Von dpa
Aktualisiert am 12.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Der Rettungswagen: Ein Sanitäter in Düsseldorf fand im Vorbeifahren klare Worte für eine Demonstration gegen die Corona-Auflagen.Vergrößern des BildesDer Rettungswagen: Ein Sanitäter in Düsseldorf fand im Vorbeifahren klare Worte für eine Demonstration gegen die Corona-Auflagen. (Quelle: Twitter, Nölken)
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Sanitäter waren in Düsseldorf zur Intensivstation unterwegs, als sie den Weg von selbst ernannten "Corona-Rebellen" kreuzten. Es folgte eine klare Ansage, die viral ging – aber für den Sanitäter Folgen haben könnte.

Ein ungewöhnliches Video aus Düsseldorf sorgt im Internet für Aufsehen: In der kurzen Sequenz ist zu sehen, wie ein Rettungswagen mit Blaulicht und Martinshorn an einer Gruppe selbst ernannter "Corona-Rebellen" vorbeifährt. Dabei ist zu hören, wie jemand – offenkundig die Besatzung des Wagens durch den Lautsprecher – "Ihr seid doch Spinner" sagt. Das Video wurde am Donnerstag in mehreren sozialen Medien geteilt. Sie können es sich auch oben anschauen.

Die Düsseldorfer Feuerwehr bestätigte den Vorfall, das Video sei am vergangenen Sonntag entstanden. Der betreffende Rettungswagen habe sich auf dem Weg zu einer Intensivverlegung befunden. "Die Äußerung über die Lautsprecheranlage des Fahrzeugs ist unangemessen und spiegelt nicht die Professionalität wider, die wir von allen Mitarbeitenden erwarten", teilte die Feuerwehr in einer Stellungnahme mit. Es habe sich wohl um eine Reaktion "aus einer sehr belastenden Situation heraus gehandelt".

Feuerwehr entschuldigt sich

Die Rettungsdienst-Mitarbeiter erlebten die Corona-Pandemie nun seit mehr als zwölf Monaten hautnah und erführen dabei, wie schlimm und gefährlich die Krankheit sei. Daher teilten sie die Auffassung der Demonstranten nicht.

Der betreffende Mitarbeiter, der die Durchsage machte, konnte den Angaben zufolge noch nicht ermittelt werden. "Es handelt sich dabei um einen Mitarbeitenden von einem unserer Partner im Rettungsdienst. Die Organisation wurde informiert und wird den Sachverhalt intern zunächst aufklären", hieß es. Es sei bedauerlich, "wenn sich Demonstranten durch die Durchsage in ihrer freien Meinungsäußerung eingeschränkt gefühlt haben".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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