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Wesel | Sohn soll 56-jährigen ermordet haben: Keine Spur von Leiche


Wesel
Sohn soll 56-jährigen ermordet haben: Keine Spur von Leiche

Von dpa
23.11.2022Lesedauer: 2 Min.
BlaulichtVergrößern des BildesEin Blaulicht leuchtet unter der Frontscheibe eines Einsatzfahrzeugs der Polizei. (Quelle: Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Im Fall des seit dem 12. September 2022 verschwundenen und mutmaßlich getöteten 56 Jahre alten Mannes aus Moers hat die Polizei jetzt zwei Tatverdächtige festgenommen. Wie die Staatsanwaltschaft Moers (Niederrhein) und die Duisburger Polizei am Mittwoch mitteilten, seien der 20 Jahre alte Sohn des mutmaßlichen Opfers und ein 48-jähriger Bekannter aus Neukirchen-Vluyn am vergangenen Montag festgenommen worden. Sie stünden in dringendem Verdacht, den 56-Jährigen nach dessen Rückkehr aus der Türkei am 12. September gemeinschaftlich ermordet zu haben. Der Leichnam des 56-Jährigen sei nach wie vor verschwunden und es gebe bislang auch keinen Hinweis auf dessen Verbleib, hieß es.

Am Montag sind den Angaben zufolge zunächst vier Wohnanschriften und ein Ladenlokal in Moers und Neukirchen-Vluyn durchsucht worden. Dabei seien drei Fahrzeuge, mehrere Datenträger und Mobiltelefone sichergestellt geworden. Noch am selben Abend hätten Ermittler der Duisburger Mordkommission die beiden Beschuldigten festgenommen. Seit Dienstag sitzen sie in Untersuchungshaft.

Der dringende Tatverdacht gegen den Sohn und den 48-Jährigen ergebe sich aus Zeugenaussagen, der Spurenauswertung in der Wohnung des mutmaßlichen Opfers sowie weiterer Ermittlungen. Die Ermittler gehen davon aus, dass der 56-Jährige in seiner eigenen Wohnung ermordet und dann beseitigt wurde. Ob weitere Personen in die Tat verwickelt waren oder bei der Beseitigung der Leiche geholfen haben, sei Gegenstand weiterer Ermittlungen. Über die Hintergründe der mutmaßlichen Tat teilten die Behörden keine Details mit.

Der 56-Jährige war nach einem Türkei-Urlaub am 12. September nachweislich wieder nach Deutschland eingereist. Familienangehörige und Freunde konnten ihn dann aber nicht erreichen. Zunächst gingen die Behörden von einem Vermisstenfall aus. Die Polizei suchte den Mann mit Fahndungsfotos und Zeugenaufrufen - ohne Erfolg. Möglicherweise sei er Opfer eines Verbrechens geworden oder befinde sich in einer hilflosen Lag, hieß es noch in einer Mitteilung am 19. Oktober. Als mögliche Aufenthaltsorte wurden auch Düsseldorf oder die Schweiz genannt.

Nach und nach verdichteten sich Hinweise auf ein Verbrechen. Die Duisburger Mordkommission übernahm den Fall, suchte ab Anfang November auch mit Fahndungsplakaten nach Zeugen. Nun steht der Fall offenbar vor der Aufklärung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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