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Mord ohne Leiche in Moers: Im Fall Kazim Tatar sucht die Polizei nach einem Audi


Vermisster Kazim Tatar aus Moers
Mord ohne Leiche: Polizei sucht mit Handzetteln nach Audi

Von t-online, lka

20.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Ausschnitt aus dem Fahndungsplakat: Kazim Tatar wird seit September vermisst.Vergrößern des BildesAusschnitt aus dem Fahndungsplakat: Kazim Tatar wird seit September vermisst.
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In einem spektakulären Mordfall ohne Leiche hat die Polizei Duisburg nun mit Handzetteln die Ermittlungen fortgesetzt. Eine Audi Q-Klasse wird gesucht.

Kurz nach seinem Türkeiurlaub geschah Schreckliches: Der 56-jährige Kazim Tatar aus Moers soll Opfer eines Verbrechens geworden sein. Davon geht die Duisburger Mordkommission mittlerweile aus.

Der Schneider soll noch am 12. September in sein Wohn- und Arbeitshaus an der Homberger Straße zurückgekehrt sein. Doch als er am nächsten Tag nicht auffindbar war, riefen besorgte Kunden die Polizei, wie "Bild" berichtete. In seiner Wohnung wurden dann Blutspuren gefunden. Die Kripo-Beamten gehen derzeit davon aus, dass er in seiner Wohnung ermordet wurde – doch von der Leiche fehlt bislang jede Spur.

Vermisster Kazim Tatar aus Moers: War es ein Stückel-Mord?

"Die Leiche muss abtransportiert worden sein. Möglicherweise in kleineren Teilen, auch dafür gibt es Anhaltspunkte", wird der Chefermittler der Mordkommission, Arno Eich, in "Bild" zitiert.

Am vergangenen Samstag haben die Beamten nun die Suche nach einem grauen Audi der Q-Klasse verstärkt und Handzettel in Moers verteilt. Die Kripo fragt: Wer hat einen solchen oder ähnlichen Audi in den frühen Abendstunden am 12. September (ein Montag) beobachtet, als das Fahrzeug in Zusammenhang mit dem Transport oder dem Ausladen eines Leichnams eingesetzt wurde?

Ein weiteres Rätsel in dem Fall: Drei Wochen nach seinem Verschwinden, am Freitag, dem 7. Oktober, wurde gegen 15 Uhr die Wohnung von Kazim Tatar vorsätzlich in Brand gesetzt, wie die Polizei mitteilte. Dabei wurde niemand verletzt. Die Mordkommission geht aber davon aus, dass der mutmaßliche Täter mit dem Feuer versucht haben soll, Spuren zu beseitigen. "Wir gehen von Brandstiftung aus", sagte Arno Eich zu "Bild".

Die Duisburger Kriminalpolizei hat seit der Übernahme des Falls und der Veröffentlichung der Fahndungsplakate rund 20 Hinweise erhalten, Spuren gesichert und Anwohner befragt. Die Ermittlungen dauern an.

Verwendete Quellen
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