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Fall Kazim T. | Zerstückelte Leiche: Polizei nimmt Frauen fest


Ganze Gruppe in Tötung verwickelt?
Zerstückelter Schneider – Polizei nimmt Frauen fest

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 23.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Der Tote auf einem von der Polizei veröffentlichten Foto und seine Schneiderei (Archivbilder): Wie viele Menschen waren am Mord beteiligt?Vergrößern des BildesDer Tote auf einem von der Polizei veröffentlichten Foto und seine Schneiderei (Archivbilder): Wie viele Menschen waren am Mord beteiligt? (Quelle: Polizei/Reichwein/Imago)
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Die Leiche von Kazim T. lag zerstückelt im Wald. Nun gibt es weitere Festnahmen – und es sollen noch mehr Personen in die Tötung verwickelt sein.

Erst machte der Fall als "Mord ohne Leiche" Schlagzeilen, dann wurde der Schneider Kazim T. nach monatelanger Suche in mehrere Teile zerlegt in einem Waldstück in Moers gefunden. Sein 20-jähriger Sohn und ein 48-jähriger Bekannter wurden unter dringendem Tatverdacht festgenommen und sitzen bis heute in U-Haft.

Jetzt gibt es weitere Verdächtige: Am Donnerstag nahm die Polizei in Moers zwei Frauen fest. Die eine, eine 50-Jährige, ist die Ex-Frau des getöteten Schneiders und Mutter des 20-Jährigen. Bei der anderen handelt es sich um deren jüngere Schwester. Die zuständige Staatsanwaltschaft erließ Haftbefehl wegen gemeinschaftlichen Mordes.

Spezialeinheiten stürmten Wohnungen in Wuppertal und Dorsten

Damit nicht genug: Die Polizei geht davon aus, dass noch mehr Menschen an dem Mord beteiligt waren, der Schneider also von einer ganzen Gruppe getötet wurde. In Wuppertal und Dorsten stürmten am Donnerstagmorgen Spezialeinheiten je eine Wohnung.

Die Beamten sprechen von einem "komplexen Tatgeschehen", wollen auf Nachfrage aber nicht weiter darauf eingehen, wer was wann getan haben soll. "Aus ermittlungstaktischen Gründen geht das nicht", sagte ein Polizeisprecher t-online. Auch über das mögliche Motiv verraten die Beamten nichts.

Polizei: Kazim T. wurde erschossen

Was die Polizei allerdings inzwischen preisgibt: Kazim T. wurde in seiner Wohnung in der Homberger Straße erschossen. Auch diese Information hatten die Beamten lange aus ermittlungstaktischen Gründen zurückgehalten.

T. war im September 2022 aus einem Türkeiurlaub nach Deutschland zurückgekehrt, kurz darauf konnten ihn Familienangehörige und Freunde nicht mehr erreichen. Zuerst behandelten die Beamten die Sache als reinen Vermisstenfall. Anfang Oktober brannte dann jedoch die Wohnung des 56-Jährigen. Jemand hatte Feuer gelegt – und die Polizei begann, ein Verbrechen zu vermuten.

Verwendete Quellen
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