t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalEssen

Essen: Kaufhof-Vermieter äußert sich zur Kaufhof-Schließung


Galeria Karstadt Kaufhof schließt
Kaufhof-Vermieter: "Führen schon Gespräche mit Nachmietern"

Von t-online, tch

14.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Das Einkaufszentrum "Limbecker Platz" war am Montag wieder geöffnet. Die Behörden ermitteln nach der Terrordrohung weiter.Vergrößern des BildesDas Einkaufszentrum "Limbecker Platz": Essens Oberbürgermeister bietet den Mitarbeitenden eine Perspektive in der Stadtverwaltung an. (Quelle: ap)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Seit Montag ist die Schließung der Warenhaus-Filiale im "Limbecker Platz" bekannt. Der Vermieter will schnell Ersatz finden, Essens Bürgermeister will kämpfen.

Am Montag gegen 14 Uhr haben die 125 Mitarbeitenden der Galeria Karstadt Kaufhof-Filiale im Einkaufszentrum "Limbecker Platz" erfahren, dass ihre Anstellung dort zeitlich begrenzt ist: Allerhöchstens bis zum 31. Januar 2024 sollen die Türen des Kaufhauses geöffnet bleiben. Danach wird Galeria endgültig aus dem Gebäude in der Essener Innenstadt ausziehen.

Im Gespräch mit t-online bezieht der Vermieter des Shopping-Centers, ein Fonds der "Union Investment", Stellung zu der Schließung: Demnach sei Galeria Karstadt Kaufhof mit seiner Ladenfläche von ca. 20.000 Quadratmetern zwar einer der Ankermieter des Shoppingcenters. Allerdings habe man sich bereits seit der Eröffnung des Planinsolvenzverfahrens auf eine mögliche Schließung des Standorts vorbereitet. "Wir führen aussichtsreiche und bereits konkrete Verhandlungen mit möglichen Nachmietern", erklärte ein Sprecher der Union Investment. Dabei sei es auch eine Option, die Fläche auf mehrere Interessenten aufzuteilen, heißt es.

"Mieten nicht der ausschlaggebende Grund für die Schließung"

Bereits vor drei Jahren wäre die Filiale beinahe geschlossen worden, befand sich sogar auf einer der Streichlisten des Konzerns. Jedoch führten Verhandlungen über die zu zahlende Miete und "signifikante Zugeständnisse" nach Aussagen von Union Investment dazu, dass Galeria Karstadt Kaufhof den Standort vorerst nicht räumen musste. Wie die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" berichtete, sei die Zusammenarbeit möglicherweise daran gescheitert, dass es keinen weiteren Spielraum zur Mietsenkung mehr gegeben habe.

Der Vermieter entgegnet, dass es auch dieses Mal Versuche gegeben habe, eine gemeinsame Lösung zu finden: "Wir sind schlussendlich aber zu der Überzeugung gelangt, dass in den Mieten nicht der ausschlaggebende Grund für die Schließung des Standortes liegt". Worin die Schließung hauptsächlich begründet sei, konnte der Vermieter jedoch nicht sagen.

Bürgermeister macht Mitarbeitenden Angebot

Gegenüber dem "Westdeutschen Rundfunk" (WDR) äußerte sich Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen: Er werde sich weiterhin dafür einsetzen, dass die Galeria Karstadt Kaufhof-Filiale im "Limbecker Platz" bleiben kann. Weiterhin machte er ein Angebot in Richtung der Mitarbeitenden: Sie könnten auch in der Stadtverwaltung eine Perspektive finden.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website