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Herne: Mann gesteht Messerangriff auf Ehefrau und bestreitet Tathergang


Prozessauftakt in Bochum
Mann gesteht Messerangriff auf Frau – war es Notwehr?

Von dpa-video
08.01.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 0246702869Vergrößern des BildesEin Messer in der Hand eines Mannes (Symbolbild): In Herne soll ein 50-Jähriger seine Ehefrau durch Messerstiche tödlich verletzt haben. Er gab die Tat vor Gericht zu. (Quelle: IMAGO/Rene Traut)
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Ein 50-Jähriger soll im April 2023 seine Ehefrau erstochen haben. Zu Beginn des Mordprozesses gibt er die tödlichen Messerstiche zu, schildert den Tatablauf aber anders.

Acht Monate nach einem tödlichen Gewaltverbrechen in Herne hat vor dem Bochumer Schwurgericht der Prozess gegen einen 50-jährigen Mann begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, im April 2023 seine Ehefrau erstochen zu haben. Laut Anklage hatte die 53 Jahre alte Frau kurz zuvor beschlossen, sich endgültig von dem Angeklagten zu trennen.

Zu Beginn des Prozesses räumte der 50 Jahre alte Mann die tödlichen Stiche ein. Die Tat soll sich aber ganz anders zugetragen haben. Der Angeklagte behauptet, seine Frau habe ihn im Streit beleidigt und schließlich zuerst mit einem Messer attackiert. Dabei habe sie ihm gesagt: "Dein Tod ist nahe." Der Angeklagte gibt an, dass seine Frau ihm zwei Stichverletzungen im Bauch zugefügt habe, ehe er ihr das Messer wegnehmen konnte. Daraufhin habe er "aus Panik" selbst mehrmals zugestochen. An den weiteren Ablauf der Tat habe er dann keine Erinnerung mehr.

Die Staatsanwaltschaft ist davon überzeugt, dass die Ehefrau sich von dem Mann trennen wollte, weil ihre Tochter ihm vorwarf, sie im Alter von neun Jahren sexuell missbraucht zu haben. Diesen Anschuldigungen habe die Frau Glauben geschenkt, heißt es in der Anklageschrift. In der Erklärung des Angeklagten vor Gericht spielten diese Vorwürfe jedoch überhaupt keine Rolle.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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