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Darmstadt/Mainz/Frankfurt am Main: Hackerangriffe auf städtische Dienstleister


In Darmstadt, Mainz und Frankfurt
Hackerangriffe auf städtische Dienstleister – Folgen über mehrere Tage

Von dpa, t-online, stn

Aktualisiert am 13.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Hacker ComputertastaturVergrößern des BildesEin Laptop (Symbolbild): In Darmstadt sind E-Mailkonten von 2.000 Mitarbeitern gehackt worden. (Quelle: dpa-bilder)
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Der IT-Dienstleister des Darmstädter Energieversorgers Entega und der Stadtwerke Mainz ist durch Hacker lahmgelegt worden. Auch der städtische Entsorgungs-Dienstleister FES in Frankfurt ist betroffen.

Der Darmstädter Energieversorger Entega ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Betroffen seien vor allem die E-Mailkonten der rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Internetseiten des Unternehmens, sagte Entega-Sprecher Michael Ortmanns am Sonntag. Die sogenannte kritische Infrastruktur, die Entega mit seinen Strom-, Gas- und Wassernetzen betreibt, sei aber gesondert geschützt und nicht betroffen.

"Es besteht keine Gefahr von Versorgungsausfällen", betonte Ortmanns. "Auch sind nach jetzigem Stand keine Kundendaten von dem Angriff betroffen." Ein Expertenteam des hessischen Innenministeriums sowie des Landes- und Bundeskriminalamtes mache sich ein umfassendes Bild und habe umgehend wirksame Gegenmaßnahmen gegen den kriminellen Angriff eingeleitet. Die Attacke habe sich in der Nacht ereignet.

Die Folgen werden voraussichtlich einige Tage zu spüren sein. Über den Hintergrund des Hackerangriffs gebe es noch keine gesicherten Erkenntnisse, sagte der Sprecher.

Hackerangriff in Frankfurt am Main: Online-Service teilweise eingeschränkt

Laut einem Bericht der "Allgemeinen Zeitung" sind auch die Mainzer Stadtwerke betroffen. Auch hier seien Webseite und E-Mail-Server offline. Der städtische Entsorgungs-Dienstleister FES in Frankfurt ist ebenfalls betroffen, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Die Energieversorger und die FES haben den selben IT-Dienstleister: das gemeinsame Tochterunternehmen Count+Care GmbH. Dort arbeite man mit Hochdruck an den Problemen.

Die Internetseiten der beiden Energieversorger seien weiterhin nicht erreichbar, auch interne Systeme seien betroffen, heißt es in dem Bericht. Anders als in Darmstadt und Mainz seien in Frankfurt jedoch keine E-Mail-Konten gehackt worden.

Als Vorsichtsmaßnahme hat die FES sämtliche Server, die mit dem Dienstleister verbunden waren, vom Netz genommen und die Verbindung zum Dienstleister gekappt. Kundendaten seien nach jetzigem Kenntnisstand nicht betroffen. Lediglich die Online-Anmeldung neuer Sperrmüll-Aufträge sowie der Zugriff auf das Kundenportal "KundenPlus" sei im Moment nicht möglich. Aufträge könnten nur per E-Mail, per Fax oder telefonisch entgegengenommen werden, heißt es weiter. In den nächsten Tagen könne es zu Verzögerungen bei gewerblichen Dienstleistungen kommen.

Verwendete Quellen
  • Pressenewsletter der Stadt Frankfurt, 13. Juni 2022
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