Mann tot aus Egelsbacher See geborgen

Baden verboten: Ein Mann ging trotzdem in einen Baggersee und versank. Nun hat die Polizei seine Leiche geborgen.

Dramatische Suchaktion nach einem vermissten jungen Mann: Gemeinsam mit Freunden war der 20-Jährige am Dienstagabend in einem Baggersee in Langen (Kreis Offenbach) schwimmen. Er ging unter – und tauchte nicht mehr auf. Die Polizei nimmt an, dass er vor den Augen seiner Begleiter ertrunken ist. Am Mittwochnachmittag wurde seine Leiche aus dem See geborgen.

Der Mann aus Neu-Isenburg war den Beamten zufolge mit einer Luftmatratze ins Wasser gegangen – die Ermittelung gehen davon aus, dass der junge Mann nicht schwimmen konnte. Dann habe die Luftmatratze Luft verloren und der Mann sei in Panik geraten. Seiner Freunde zufolge sei er daraufhin untergegangen.

Die verständigten Rettungskräfte suchten den Egelsbacher See mit Booten und Tauchern nach dem 20-Jährigen ab, wie Reporter vor Ort berichteten. Neben den Feuerwehren aus Langen und Egelsbach war auch der Wasserrettungszug der Berufsfeuerwehr Frankfurt im Einsatz.

Hubschrauber-Einsatz erfolglos

Über dem See kreiste ein Polizeihubschrauber. Die Hoffnung war, den jungen Mann mit einer Wärmebildkamera orten zu können. Doch ohne Erfolg: Nach rund zwei Stunden brachen die Retter die Suche wegen einsetzender Dunkelheit vorerst ab. Der See ist laut Polizei bis zu zwölf Meter tief.

Hindernisse gab es bereits beim Start der Suche: Um an den See zu gelangen, musste die Feuerwehr zunächst technisches Gerät einsetzen, um einen Zaun zu entfernen. Laut "Hessenschau" waren die Männer in einem abgesperrten Teil des Sees baden. Den Reporten vor Ort zufolge soll er einer Firma gehören. Baden ist dort verboten.