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Mehr als eine halbe Milliarde Euro für moderne Bahnhöfe


Frankfurt am Main
Mehr als eine halbe Milliarde Euro für moderne Bahnhöfe

Von dpa
19.11.2021Lesedauer: 2 Min.
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Aufzüge, Rampen und bessere Beleuchtung: 119 Bahnhöfe in Hessen sollen in den kommenden Jahren zusätzlich modernisiert werden. Dazu werden bis zum Jahr 2030 insgesamt 584 Millionen Euro bereitgestellt, wie die Deutsche Bahn am Freitag in Frankfurt mitteilte. Auf eine entsprechende Vereinbarung einigten sich Bahn, das Land Hessen, der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) sowie der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV). Vor allem kleine und mittlere Bahnhöfe sollen umgebaut werden.

Aus Mitteln des Landes und der Kommunen fließen 236 Millionen Euro, 319 Millionen Euro gibt der Bund. 29 Millionen Euro stammen aus Mitteln der Bahn. Am Ende dieses und weiterer Ausbauprogramme würden drei Viertel der insgesamt 499 hessischen Bahnhöfe und Stationen barrierefrei sein, sagte Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne).

Wenn mehr Menschen im Zuge der Verkehrswende die Bahn benutzen sollen, dann seien Bahnhöfe nötig, an denen sie gerne aus- oder einsteigen. Der Umbau sei bisher zu langsam vorangekommen, einige Stationen seien in einem dramatischen Zustand - beispielhaft nannte der Minister den Hauptbahnhof in seiner Heimatstadt Offenbach.

Die Liste der Bahnhöfe beginnt mit Alsfeld (Vogelsbergkreis) und endet mit Wirtheim (Main-Kinzig-Kreis). Auf ihr stehen zudem unter anderem ein neuer Aufzug für Frankfurt-Ost, eine barrierefreie Brücke für Hattersheim/Main (Main-Taunus-Kreis), Aufzug, Rampe sowie ein neuer Fußgängertunnel in Kassel-Harleshausen, die Erneuerung des Bahnsteigdachs in Kronberg (Hochtaunuskreis) sowie zwei Wetterschutz-Häuschen, ein renovierter Fußgängertunnel und eine neue Beleuchtung für Oberbrechen (Limburg-Weilburg).

Schon zuvor gab es ähnliche Vereinbarungen, die vorherige stammt aus dem Jahr 2011. Al-Wazir sagte, nun werde die Umgestaltung der Bahnhöfe an Tempo zulegen. Bisher seien Bauvorhaben häufig an finanziellen Probleme der Kommunen gescheitert. Nun sei festgelegt worden, dass das Land hier einspringe.

RMV-Chef Knut Ringat sagte, an den Bahnhöfen solle auch das Umsteigen auf andere Verkehrsmittel leichter werden. Ziel müsse sein, ausnahmslos alle Bahnhöfe barrierefrei umzubauen. Wichtig vor allem für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sei zudem die Information über Zugangsmöglichkeiten zu den Bahnhöfen und Gleisen. NVV-Chef Steffen Müller ergänzte, gute, helle und saubere Stationen seien Argumente, um die in der Pandemie verlorenen Fahrgäste anschließend zurückgewinnen zu können.

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