t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalFrankfurt am Main

1. Mai in Frankfurt: Linksradikales Bündnis plant "revolutionäre" Demonstration


1. Mai in Frankfurt
Linksradikales Bündnis plant "revolutionäre" Demonstration

Von t-online, RF

Aktualisiert am 27.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Demonstration "Tag der Wut" am 1. Mai 2021 in Frankfurt (Archiv): Die Polizei geriet für ihren Einsatz massiv in die Kritik.Vergrößern des BildesDemonstration "Tag der Wut" am 1. Mai 2021 in Frankfurt (Archiv): Die Polizei geriet für ihren Einsatz massiv in die Kritik. (Quelle: Hannes P. Albert/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Das Bündnis aus linksradikalen Gruppen "Revolutionärer Erster Mai" ruft zum "Tag der Arbeit" zu einer Demonstration auf. 2021 endete der 1. Mai mit Gewalt und Verletzten.

Das linksradikale Bündnis „Revolutionärer Erster Mai“ ruft für den 1. Mai zu einer Demonstration in Frankfurt auf. Unter dem Motto "Gemeinsam kämpfen gegen Krieg und Kapitalismus" wollen die Teilnehmer sich am Sonntag um 18 Uhr am Willy-Brandt-Platz treffen und von dort aus gemeinsam über die Konstablerwache in Richtung Frankfurter Zoo laufen.

Der Zusammenschluss von mehreren linksradikalen Bündnissen aus dem Rhein-Main-Gebiet stellt sich gegen die Aufrüstung der Bundeswehr, Kapitalismus und Krieg sowie gegen "Kriegsprofiteure", wie "Ölkartelle, Waffenfirmen, Banken und Konzerne".

1. Mai in Frankfurt: Schwere Ausschreitungen im vergangenen Jahr

Der Krieg in der Ukraine sei "nur ein weiterer Verstärker für die Krise des Kapitals", heißt es in dem Aufruf zur Demo. Zu dem linksradikalen Zusammenschluss gehören unter anderem Gruppierung wie "Aurora Räteaufbau", "Gruppe ArbeiterInnenmacht" und der "Revolutionäre Jugendbund Rhein-Main".

Im vergangen Jahr kam es bei einer 1.Mai-Demonstration des gleichen Bündnisses zu massiven Ausschreitungen zwischen Polizei und Protestlern – rund 4.000 Menschen waren dabei.

Knochenbrüche bei Demonstrierenden: Kritik an Polizei

Medienberichten zufolge wurden Schlagstöcke, Wasserwerfer und Pfefferspray seitens der Polizei eingesetzt, Sanitäter vor Ort berichteten von Knochenbrüchen bei Demonstrierenden. Auch Videoaufnahmen belegten wie Polizisten mit Schlagstöcken auf Demonstrierende einprügelten. Die Frankfurter Polizei erntete damals harsche Kritik, da viele Demonstrierende verletzt wurden. Die Beamten gaben an, bereits vor der Eskalation angegriffen worden zu sein.

Es kam zu mehreren Verurteilungen: Erst Ende März wurde ein 29-jähriger Demonstrant aus Homberg (Ohm) unter anderem wegen schwerer Köperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von zehn Monaten ohne Bewährung verurteilt. Der 29-Jährige soll dem Frankfurter Amtsgericht zufolge einen behelmten Polizeibeamten mit einer hölzernen Fahnenstange auf den Kopf geschlagen haben. Das berichtete die "Alsfelder Allgemeine".

Neben dieser Demonstration hat auch der DGB-Hessen-Thüringen zu einer Demonstration und Kundgebung in Frankfurt aufgerufen: gemeinsam mit den "Omas gegen Rechts" startet die Demonstration unter dem Motto: „Dank und Anerkennung für die Beschäftigten der systemrelevanten Berufe! Respekt, Toleranz, Solidarität und Demokratie für Alle!“ um 10.30 Uhr an der Frankfurter Hauptwache.

Die Kundgebung soll um 12 Uhr am Römerberg stattfinden. Auch Oberbürgermeister Peter Feldmann soll auf der Kundgebung zu Wort kommen – obwohl er wegen der Korruptionsvorwürfe gegen ihn angekündigt hatte, weniger öffentliche Auftritte wahrnehmen zu wollen.

Verwendete Quellen
  • DGB Hessen-Thüringen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website