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Im pinken Polohemd: Wolfgang Schäuble diskutiert mit Punks vor Sylter Rathaus


Prominenter Besuch in Westerland
Wolfgang Schäuble diskutiert mit Punks vor Sylter Rathaus

Von t-online, ASS

03.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Wolfgang Schäuble bei einer Diskussionsrunde auf Sylt: Hier stellte er sich den Fragen der Zuhörer.Vergrößern des BildesWolfgang Schäuble bei einer Diskussionsrunde auf Sylt: Hier stellte er sich den Fragen der Zuhörer. (Quelle: Sean Eissing)
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Hoher Besuch auf Sylt: Ex-Minister Wolfgang Schäuble hat sich in Westerland auf Einladung mit protestierenden Punks getroffen.

Ex-Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat am Mittwochnachmittag das Punker-Protestcamp auf Sylt besucht. Im pinken Polohemd und mit grüner Baseball-Cap diskutierte der 79-Jährige vor dem Rathaus von Westerland mit zwei Bewohnern rund eineinhalb Stunden lang über Politik.

Unter anderem ging es um die Verteilung des Vermögens in Deutschland und Kriege in der Welt, wie die "Sylter Rundschau" berichtet.

Rund 75 Menschen hätten sich in der Spitze um die Diskussionsrunde versammelt, berichtet ein Reporter vor Ort. Unter ihnen seien nicht nur Punks, sondern auch andere interessierte Bürger gewesen.

Schäuble besucht Sylter Punks: Unmut über vage Antworten

Laut der "Sylter Rundschau" stellte sich Schäuble auch den Fragen der Zuhörer. "Die Politik muss dafür sorgen, dass wir eine tolerante Gesellschaft bleiben", stellte er demnach unter anderem klar. Vielen der Teilnehmer seien die Antworten des Politikers nach Reporterangaben jedoch zu vage geblieben. Schon dass sich Schäuble zu Beginn des Treffens ausgiebig selbst vorstellte, habe vor allem bei einigen Punks für Unmut gesorgt.

Friedlich blieb es trotzdem: Es habe keine besonderen Zwischenfälle gegeben, sagte ein Polizist der Lokalzeitung. Schäuble selbst hatte einen Sicherheitsmitarbeiter dabei, der das Geschehen mit Knopf im Ohr aus wenigen Metern Entfernung beobachtete.

Der Besuch des Ex-Ministers sei kurzfristig geplant worden, berichtet die "Sylter Rundschau" weiter. Unklar ist, ob die Veranstaltung Teil des offiziellen Programms des Protestcamps war. Nach Informationen von t-online soll ein Bewohner den Politiker eingeladen haben. Schäuble ist eigentlich zu einem anderen Zweck auf die Insel gekommen: Am Donnerstag hält er eine Lesung beim "Kampener Literatursommer".

Um im Rathauspark kampieren zu dürfen, haben sich die Punks das Versammlungsgesetz zunutze gemacht und das Lager als politische Veranstaltung angemeldet. Thema der Dauerkundgebung ist "Gentrifizierung von Städten und nationalen Urlaubszielen wie Sylt", außerdem haben die Organisatoren geplant, mit Touristen und Insulanern in einen Austausch zu kommen. Dieses Programm ist notwendig, damit das Protestcamp als politische Versammlung anerkannt werden kann.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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