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Wolfgang Schäuble bot Punks auf Sylt Job an – Ex-Minister verrät Details aus Gespräch


Ex-Minister berichtet von Treffen
Schäuble bot Punks auf Sylt Job an

Von t-online, fas

Aktualisiert am 17.09.2022Lesedauer: 1 Min.
Wolfgang Schäuble (Archivbild): Der ehemalige Finanzminister will nach 50 Jahren im Parlament sich nicht noch einmal aufstellen lassen.Vergrößern des BildesWolfgang Schäuble (Archivbild): Der ehemalige Finanzminister hatte sich im August mit den Sylter Punks getroffen. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa)
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Eineinhalb Stunden debattierte Wolfgang Schäuble mit den Punks auf Sylt. Nun hat der frühere Minister Details aus dem Gespräch verraten.

Anfang August hatte sich CDU-Urgestein Wolfgang Schäuble im mittlerweile abgebrochenen Protestcamp mit den dort befindlichen Punks getroffen – und ihnen eigenen Angaben zufolge auch eine Jobvermittlung angeboten.

Der ehemalige Bundesfinanzminister war eigentlich für eine Lesung nach Kampen gekommen. Wenige Tage zuvor habe er eine E-Mail von einem der Punks aus dem Zeltlager bekommen, sagte er dem "Tagesspiegel". Dieser habe ihn gefragt, ob er bereit sei, mit ihnen ein Gespräch zu führen. Schäuble habe sich daraufhin per Telefon zurückgemeldet und zugesagt – unter der Voraussetzung, dass es keine "Brüllszenen" gebe. Dem habe die Vollversammlung im Camp der Punks einstimmig zugestimmt.

Sylt: Schäuble debattierte mit Punks über die Insel der Reichen

Vor Ort hätten die Punks Schäuble, der am Sonntag 80 Jahre alt wird, einen Tisch hingestellt, darauf unter anderem Kaffee, Wasser und Apfelsaft. Dann habe er eineinhalb Stunden kontrovers mit den Demonstrierenden debattiert, so Schäuble. In erster Linie sei es dabei darum gegangen, dass Sylt nicht allein den Reichen gehöre. "Ich habe ihnen gesagt, wenn sie Geldprobleme hätten, könnte ich ihnen vielleicht einen Aushilfsjob vermitteln", zitiert der "Tagesspiegel" Schäuble. Die Resonanz sei allerdings "gering" gewesen.

Mit der Einführung des 9-Euro-Tickets waren zahlreiche Punker auf die Nordseeinsel gekommen, wo sie später vor dem Rathaus ein Protestcamp errichteten. Erst am Mittwoch hatten sie das Zeltlager abgebaut, nachdem ein Gericht die Auflösung durch den Kreis Nordfriesland für rechtmäßig erklärt hatte.

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