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Hamburg | HVV: Für diese Gruppen wird das 49-Euro-Ticket noch günstiger


Besonderer Rabatt in Hamburg
Für diese Gruppen wird das 49-Euro-Ticket noch günstiger


Aktualisiert am 08.11.2022Lesedauer: 2 Min.
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Passanten stehen vor Fahrkartenautomaten am Hauptbahnhof Hamburg (Archivbild): Die Sozialbehörde will an ihrem Sozialrabatt festhalten.Vergrößern des Bildes
Passanten stehen vor Fahrkartenautomaten am Hauptbahnhof Hamburg (Archivbild): Die Sozialbehörde will an ihrem Sozialrabatt festhalten. (Quelle: Hanno Bode/imago-images-bilder)

Das bundesweite 49-Euro-Ticket soll kommen. Für manche Kunden in Hamburg gibt es die Chance auf eine noch größere Ersparnis.

Rund 250.000 Hamburgerinnen und Hamburger könnten im nächsten Jahr von einer besonders günstigen Fahrkarte für den öffentlichen Personennahverkehr profitieren – und das bundesweit. Nach Informationen von t-online geht die Sozialbehörde von einer Weiterführung des sogenannten Sozialrabatts aus. Damit können bestimmte Zeitkarten ermäßigt gekauft werden – derzeit um 23 Euro pro Monat.

"Diese Summe wird mutmaßlich künftig auch zur Verfügung stehen", erklärt die Behörde auf Anfrage, auch wenn noch nicht feststehe, wie hoch der Sozialrabatt künftig tatsächlich ausfallen werde. Der Rabatt wird Personen gegeben, die existenzsichernde Leistungen beziehen. Dazu gehören die Bezieher von Hartz IV, Sozialgeld, Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie unter bestimmten Voraussetzungen auch Asylbewerber.

Hamburg: Mit Sozialrabatt würde bundesweites Ticket nur 23 Euro kosten

Der 23-Euro-Rabatt wird beim Kauf von allgemeinen Zeitkarten (außer Wochenkarten), der Teilzeitkarte, Schülerkarte und Seniorenkarte sowie von Fahrkarten für Auszubildende und Studierende (keine Semestertickets) gewährt. Berechtigte müssen den Rabatt beim Jobcenter, den sozialen Dienstleistungszentren oder HVV-Servicestellen beantragen.

Die Vollzeit-Monatskarte des HVV kostet für den Bereich Hamburg AB 114,30 Euro, im Jahresabo sogar nur 93,70 Euro. Mit Sozialrabatt werden also 91,30 Euro ohne Abo beziehungsweise 70,70 Euro mit Abo fällig. Dieser Preis könnte künftig auf 23 Euro fallen, das Ticket wäre zudem im gesamtdeutschen Nahverkehr gültig.

Sozialbehörde übernahm Kosten für 9-Euro-Tickets komplett

Als im Sommer ganz Deutschland mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs sein konnte, übernahm die Sozialbehörde die kompletten Kosten. Die Nutzer fuhren in dieser Zeit also kostenlos. Im August nutzten 35.000 Personen den Rabatt, teilt die Behörde mit. Demnach müssen die Gesamtkosten bei etwa 315.000 Euro gelegen haben. Im Mai nutzten 45.000 Leistungsberechtigte den Rabatt. Das kostete die Stadt also etwas mehr als eine Million Euro.

Bund und Länder hatten mit einer Einigung über Finanzierungsfragen den Weg für ein 49-Euro-Monatsticket freigemacht. Geplant ist dies als digitales, bundesweit gültiges Deutschlandticket. Ab wann es zu haben ist, ist offen. Angepeilt wird der 1. Januar.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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