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Hamburg: Trauerfeier für Kiezlegende und Ex-Zuhälter Klaus Barkowsky


"Der schöne Klaus"
Weggefährten nehmen Abschied von Kiezlegende Klaus Barkowsky

Von dpa, t-online
12.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Trauergäste kommen zur Trauerfeier für "den schönen Klaus" Barkowsky: Die Hamburger Kiezgröße war am 25. April mit 69 Jahren gestorben.Vergrößern des BildesTrauergäste kommen zur Trauerfeier für "den schönen Klaus" Barkowsky: Die Hamburger Kiezgröße war am 25. April mit 69 Jahren gestorben. (Quelle: Marcus Brandt/dpa-bilder)
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Der Hamburger Kiez nimmt Abschied: Mit einer großen Trauerfeier mit vielen schrillen Gäste hat die Reeperbahn Klaus Barkowsky verabschiedet.

Bei einer Trauerfeier auf dem Friedhof Ohlsdorf haben Familie und Freunde am Freitag von der Hamburger Kiezgröße Klaus Barkowsky Abschied genommen. Er war am 25. April im Alter von 69 Jahren in der Hansestadt gestorben. Zuletzt hatte ihn die Amazon-Serie "Luden" bundesweit bekannt gemacht. Unter den Trauergästen war unter anderem auch die Hamburger Kiezgröße Kalle Schwensen, ein Freund von Barkowsky.

Barkowsky, auch genannt "Der schöne Klaus", stieg in den 1970er Jahren im Hamburger Rotlichtmilieu zu einer Kiezgröße auf. Er war einer der Gründer und Anführer der "Nutella-Bande", einer Gruppe von Zuhältern in St. Pauli, insbesondere entlang der Herbertstraße und an der Reeperbahn. Er brachte Frauen in die Prostitution, beutete sie aus, fuhr Lamborghini und protzte mit Geld und ausufernden Partys.

Lamborghini-Klaus ist tot: Entsetzen und Trauer

Auch wenn die "glorreichen" Zeiten des "schönen Klaus" in Europas bekanntestem Rotlichtviertel lange vorbei sind, war Barkowsky bis zuletzt ein gern gesehener Gast auf dem Hamburger Kiez. "Ich kannte einige von ihnen. 'Karate-Tommy' und 'Inkasso-Henry' saßen bei mir am Tresen, so wie er, der 'Lamborghini-Klaus'. Sie sind allesamt als gebrochene Persönlichkeiten geendet", erinnert sich Daniel Schmidt, Besitzer des legendären "Elbschlosskeller", im Gespräch mit dem Magazin "Stern".

Tief getroffen zeigte sich Carsten Marek, Betreiber der Boxerkneipe "Zur Ritze" auf St. Pauli. Der heutige Gastronom war früher ebenfalls Mitglied der "Nutella-Bande" und bis zuletzt mit Barkowsky befreundet. "Ich bin entsetzt, damit hätte ich nicht gerechnet", sagte Marek dem Portal "Moin.de".

Nach dpa-Informationen hat er sich das Leben genommen.

Hinweis: Hier finden Sie sofort und anonym Hilfe, falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • stern.de: "St. Pauli trauert um den "schönen Klaus" – ein persönlicher Nachruf"
  • moin.de: "Hamburg verliert eine echte Kiez-Legende – Klaus Barkowsky ist tot"
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