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"Letzte Generation" besprüht Hotelbar auf Sylt: Das sagt ein Gastronom dazu


"Letzte Generation" auf Sylt
Das sagt ein Sylter Gastronom zum Farbanschlag

  • Katharina Grimm
Von Katharina Grimm

Aktualisiert am 09.06.2023Lesedauer: 2 Min.
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Chaos auf Sylt: Klimaaktivisten dringen in Luxushotel ein und sorgen für Chaos. (Quelle: t-online)

Auf Sylt haben die Aktivisten der "Letzten Generation" ein Hotel mit Farbe verwüstet. Kein Grund zur Aufregung, meint Dirk Erdmann, Gastronom und Dehoga-Vorsitzender auf Sylt.

Am Donnerstagabend hat die "Letzte Generation" erneut auf Sylt zugeschlagen. Im Luxushotel "Miramar" versprühten die Aktivisten orange Farbe. Laut Polizei sollen sechs Personen im Alter von 19 bis 63 Jahren die Wände im Foyer sowie in der Bar mit Farbe aus Beuteln und Feuerlöschern beschmiert haben. Wie hoch der dadurch entstandene Schaden ist, ist derzeit unklar.

Dirk Erdmann, selbst Gastronom auf Sylt und Vorsitzender vom Bezirksverband Sylt beim Hotel- und Gaststättenverband Dehoga, mahnt zur Ruhe. Es sei schlimm genug, dass Eigentum zerstört worden sei, aber es sei eben auch nicht mehr passiert. "Lassen wir die Kirche besser im Dorf", sagte Erdmann t-online. Das würde nur Aggression schüren. Und was solle er auch machen? "Security vor den Hotels würde das nicht verhindern", ist sich Erdmann sicher.

Die Aktivisten hatten einen Tag zuvor einen Privatjet ebenfalls mit Farbe besprüht, auch in die Triebwerke, um den höchstmöglichen Schaden anzurichten. "Es ist nur noch traurig, dass Krawall und Gewalt nötig sind", urteilt Erdmann. "Wo soll das noch hinführen?"

"Aktivisten können den nächsten Unsinn machen"

Die Polizei konnte nach der Aktion im Hotel vier der sechs Personen festnehmen, bei den andern zwei Aktivisten wurden die Personalien festgestellt. Dabei wurde klar: Einer von ihnen hatte auch schon bei der Flugzeug-Aktion mitgemacht. Das ärgert Erdmann sehr. Die Aktivisten würden direkt wieder von der Polizei entlassen und "können den nächsten Unsinn machen", so Erdmann. "Da steht keiner für den Schaden gerade."

Er habe selbst noch nicht mit dem Besitzer des "Miramar" sprechen können, werde das aber in seiner Dehoga-Funktion noch nachholen. Laut Erdmann soll der Besitzer gegen den Schaden versichert sein. Auch Erdmann selbst habe heute Morgen erst einmal das Kleingedruckte in seiner Police nachgelesen, um sicherzugehen, dass er gegen Vandalismus abgesichert sei.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Gespräch mit Dirk Erdmann
  • Polizei-Meldung vom 08. Juni 2023
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