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Hamburg: Fallen Skiferien im März bald kürzer aus?


Vorstoß von Fegebank
Fallen Hamburgs Skiferien bald kürzer aus?

Von dpa
18.03.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1017384953Vergrößern des BildesKinder fahren Ski (Symbolfoto): In Hamburg könnten die Ferien im März verkürzt werden. (Quelle: Herrmann Agenturfotografie/imago-images-bilder)
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Längere Ferien im Mai, dafür aber verkürzte "Skiferien" im März – das schlägt nun Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) vor.

Katharina Fegebank, Hamburgs Zweite Bürgermeisterin (Grüne), fordert eine Verkürzung der Ferien im März. Der Hintergrund: Von den auch als "Skiferien" bezeichneten freien Tagen würden nicht alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen profitieren. Fegebank schlägt deshalb vor, die Ferien im Mai stattdessen zu verlängern.

"Schulferien sollten für alle Kinder – unabhängig vom Geldbeutel der Eltern – eine schöne Zeit sein. Draußen kicken, schwimmen gehen oder Ausflüge machen", sagte Fegebank der "Hamburger Morgenpost" (Mopo). "All das macht im Mai mehr Spaß als im März."

Linke: Skiferien als "elitäre Hamburgensie"

Daher sei sie dafür, die Märzferien auf eine Woche zu verkürzen und im Mai die Ferien auf zwei Wochen zu verlängern. "Das nimmt niemandem etwas weg, gibt aber denjenigen etwas, die sich weder Skifahren noch Fernreise leisten können."

Die Linken befürworten den Vorschlag. Deren schulpolitische Sprecherin Sabine Boeddinghaus nannte die Märzferien eine "elitäre Hamburgensie", die angesichts der Klimakrise "völlig aus der Zeit gefallen" sei. "Die Hamburger Frühjahrsferien sollten eher später im Jahr liegen, um allen Familien bei besserem Wetter eine Auszeit zu gönnen und diejenigen, die sich einen Urlaub gar nicht leisten können, brauchen kostenlose Angebote", sagte sie der "Mopo".

Schulsenatorin: Zeiten mit Schülern, Eltern und Lehrern abgestimmt

Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD) verwies darauf, dass Schulferien ein umstrittenes Thema mit sehr unterschiedlichen Perspektiven seien. Es gehe bei der Auswahl der Ferienzeiten auch um eine "sinnvolle Rhythmisierung der Unterrichtszeiträume über das Schuljahr, die Vermeidung einzelner isoliert liegender Unterrichtstage, die Prüfungszeiten für Schulabschlüsse sowie schulorganisatorische Erfordernisse", sagte sie der "Mopo".

Die aktuelle Schulferienplanung für Hamburg sei mit den Vertretungen der Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräften abgestimmt. "Sollte es von dort Initiativen zur Anpassung der Ferienordnung geben, prüfen wir das gerne."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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