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Hamburg: Das nervt Menschen an der Hansestadt


"Da stehst du im Kot"
Was Hamburger an ihrer Stadt nervt

Von t-online, mkr, cch

25.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Überfüllte Mülltonnen am Glockengießerwall (Archivbild): Viele Einwohner sind von dreckigen Straßen genervt.Vergrößern des BildesÜberfüllte Mülltonnen am Glockengießerwall (Archivbild): Viele Einwohner sind von dreckigen Straßen genervt. (Quelle: Hanno Bode/imago-images-bilder)
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Müll, Parkprobleme, Rücksichtslosigkeit: In Hamburg ist nicht alles rosig. Was die Menschen vor Ort besonders nervt.

Wer über Hamburg spricht, ist häufig voll des Lobes: Der Hafen, die Alster und die Reeperbahn machen die Stadt für viele lebenswert. Doch bei einer Straßenumfrage zeigt sich: Nicht alles gefällt den Menschen an der Hansestadt.

Silke Wirch beispielsweise ärgert sich über die vielen Baustellen in der Stadt. "Wer plant das eigentlich? Gefühlt ist es eine Baustelle nach der anderen", sagt die 59-Jährige frustriert. Hinzu kommt noch der Ärger mit Hundeauslaufflächen in Parks. Ihrer Meinung nach verwechseln viele Hundebesitzer diese mit einer Hundetoilette, etwa Am Baumwall. "Da stehst du im Kot und versuchst mit deinem Hund zu spielen."

Sina Kleuter kritisiert die Bahnanbindung in ländliche Gegenden und den Mangel an Parkplätzen in der Stadt. Ein weiteres Problem für sie ist die Situation am Hauptbahnhof mit der Drogenberatungsstelle "Drob Inn". "Das erzeugt ein Gefühl von Gefahr und Unwohlsein", sagt die 19-Jährige.

Hamburger sind genervt vom Wetter

Für ein ungutes Gefühl sorgen bei Hendrik Faden auch die Bettler in den U-Bahnen sowie die Situation am Jungfernstieg. Die dortigen Jugendgangs, die sich bei gutem Wetter an der Alster tummeln, machen ihm zu schaffen. Den 29-Jährigen stört auch, dass viele Spielplätze in einem schlechten Zustand sind. Und dass es in der Innenstadt gar keine gibt. "Es müssten Parkplätze in Grünflächen und Spielplätze umgewandelt werden", findet der Vater eines kleinen Kindes. Außerdem nervt ihn das schlechte Wetter in der Hansestadt. "Hamburg auf Mallorca wäre perfekt", meint er.

Auch die Eheleute Annegret und Friedhold Ohlendorf, die seit mehr als 35 Jahren in Hamburg wohnen, haben Kritikpunkte. "Manche Ecken dieser Stadt sind sehr schmutzig", sagt Annegret Ohlendorf. Besonders außerhalb der Innenstadt sei das der Fall, viele Menschen würden ihren Müll einfach auf die Straße werfen. In Farmsen-Berne, wo sie lebt, gebe es eine Privatstraße, "die ist eigentlich eine Müllstraße", so die Seniorin.

Viele Obdachlose: "Dagegen müsste Hamburg viel mehr machen"

Genervt ist das Paar auch von der Rücksichtslosigkeit der E-Scooter-Fahrer. Friedhold Ohlendorf sagt: "Die fahren mitten auf den Gehwegen und zischen rechts und links an einem vorbei. Da muss man als Fußgänger echt aufpassen."

Es gibt aber auch viele positive Stimmen zu Hamburg: "Uns gefällt hier alles", sagen etwa Ilse Sturm aus dem Alten Land und Monika Böckel aus Buxtehude. Die beiden Frauen sind zu Besuch, sie bummeln gerade durch die Stadt. Sie sind begeistert von den Shoppingmöglichkeiten, den Cafés und Restaurants, der Alster. "Hamburg ist für mich mit London die schönste Stadt der Welt", sagt Sturm. Sie bemängelt aber auch, dass es so viele Obdachlose in der Stadt gibt. "Dagegen müsste Hamburg viel mehr machen".

Verwendete Quellen
  • Straßenumfrage
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