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Hamburg: Wolf tötet zehn Schafe auf Elbdeich – Verantwortliche alarmiert


"Schaf wurde zu Dreivierteln aufgefressen"
Wolf-Alarm bei Hamburg: Zehn Deichschafe getötet

Von t-online, kg

24.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0443366999Vergrößern des BildesEin Wolf (Symbolbild): Auf Hahnöfersand sind zehn Schafe gerissen worden. (Quelle: IMAGO/Vyacheslav Madiyevskyy/imago)
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Im Hamburger Umland ist es zu einer Wolfsattacke gekommen. Das Tier hat zehn Schafe gerissen. Erst kürzlich kam es zu einem ähnlichen Vorfall.

Es soll für den Schäfer ein fürchterlicher Anblick gewesen sein, berichtet das "Hamburger Abendblatt": Zehn seiner Deichschafe auf der Elbinsel Hahnöfersand seien von einem jungen Wolf gerissen worden, der seit einiger Zeit die Obstplantagen durchstreift. Der Schäfer habe seine Herde verängstigt und zum Teil schwer verletzt vorgefunden. Einige Tiere mussten sofort eingeschläfert werden, anderen droht noch das Schicksal. "Ein Schaf wurde zu Dreivierteln aufgefressen, einige nur angefressen", so Oberdeichrichter Wilhelm Ulferts vom Deichverband der II. Meile Alten Landes zum "Abendblatt".

Die Attacke folgt einer Spirale der Eskalation, denn erst Anfang März hatte es tote Schafe auf der Elbinsel gegeben. Damals waren zwei Tiere getötet worden und weitere verletzt, die eingeschläfert werden mussten.

Wolf wird zur Bedrohung

Für Schäfer und Verantwortliche ist die Situation heikel, denn der Wolf habe "erstmals auch in der Gemeinde Jork zugeschlagen – direkt am Elbdeich im Alten Land. Für unseren Deichschäfer ist damit aus Befürchtungen ein Angsthema geworden. Die Bedrohung ist ab jetzt latent", so Ulfers nach dem Angriff. Das Alte Land ist ein Touristen-Hotspot und wird vor allem an den Wochenenden viel besucht.

Die Schafe übernehmen am Elbdeich eine wichtige Aufgabe beim Deichschutz, daher ist der Schutz der Tiere unerlässlich. Sie fressen das Gras kurz und treten dabei den Deich fest. Doch Ulfers berichtet, dass es an der Oste ähnliche Wolfsattacken gegeben habe und inzwischen die Hälfte der Deichschäfer aufgegeben habe. Er fordert daher wolfsfreie Zonen an den Deichen, um den Schutz der Wasserwälle zu gewährleisten.

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