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Corona in Hamburg: Lockdown laut Bürgermeister nicht mehr ausgeschlossen


"Hängt von den Zahlen ab"
Tschentscher schließt Lockdown in Hamburg nicht aus

Von dpa
Aktualisiert am 26.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Peter Tschentscher (SPD), Erster Bürgermeister von Hamburg: Der 54-Jährige will die Einhaltung der Corona-Maßnahmen verstärkt kontrollieren lassen.Vergrößern des BildesPeter Tschentscher (SPD), Erster Bürgermeister von Hamburg: Der 54-Jährige will die Einhaltung der Corona-Maßnahmen verstärkt kontrollieren lassen. (Quelle: Georg Wendt/Archivbild/dpa-bilder)
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Seit Montag gelten in Hamburg verschärfte Corona-Auflagen. Ob es in der Hansestadt zu einem Lockdown kommt, hängt laut Bürgermeister Tschentscher nun von der Entwicklung der Fallzahlen ab.

Für Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) ist ein erneuter Lockdown zur Eindämmung der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus abhängig von der Entwicklung der Fallzahlen. "Das hängt jetzt ab von den Zahlen in den nächsten Wochen", sagte Tschentscher am Montag im ARD-"Morgenmagzin". Es habe leider in den vergangenen Wochen eine "sehr starke Dynamik" gegeben "und das muss schon zum Stillstand kommen". Die nun ergriffenen Maßnahmen wie die Sperrstunde in der Gastronomie seien gut. Nun müssten sich im öffentlichen und privaten Raum alle an die beschlossenen Corona-Regeln halten. "Denn dann kommen wir durch. Wir müssen in eine stabile, in eine Plateauphase kommen mit der Infektion."

Allerdings gebe es leider ein paar Menschen, die noch nicht verstanden hätten, dass es wirklich auf das Verhalten aller ankomme, sagte Tschentscher zudem im "Bild"-Polit-Talk "Die richtigen Fragen". "Bestimmte Menschen – das sind ja eigentlich gar nicht so viele – denen ist es egal, woher die Regeln kommen. Sie lehnen sie ab."

Es steht viel auf dem Spiel

Es müsse sich nun mit Kontrollen und – wenn nötig auch mit Bußgeldern – verstärkt um die Zielgruppe gekümmert werden, die die derzeitige Corona-Situation auf die leichte Schulter nimmt, sagte Tschentscher der "Welt". Sollte die Verbreitung des Virus nicht eingedämmt werden können, stünde für alle viel auf dem Spiel: "Der Verlust vieler Arbeitsplätze und ein Einbruch der Wirtschaft, der noch weiter über das hinausgeht, was wir schon jetzt haben. Auf dem Spiel steht auch, den normalen Schulunterricht, den Sport und die Kultur nicht mehr aufrechterhalten zu können."

Hamburg hat mit Wochenbeginn an die Schutzmaßnahmen wieder verschärft. Nun dürfen sich im privaten Bereich und in der Gastronomie nur noch maximal zehn Menschen aus zwei Haushalten treffen. Ausnahmen gibt es nur für Patchworkfamilien und für Kinder unter zwölf Jahren. Der Sieben-Tage-Wert war am Sonntag auf 84,5 Infektionen je 100.000 Einwohner geklettert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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