Zwei Personen retten sich an Land Gekentertes Boot auf der Elbe löst Großeinsatz aus
Ein gekentertes Boot auf der Elbe hat am Vatertag einen Großeinsatz von Feuerwehr und Wasserschutzpolizei ausgelöst. Zwei Personen konnten sich eigenständig an Land retten. Möglicherweise war Alkohol im Spiel.
Am Donnerstagnachmittag gegen 17.40 Uhr erhielt die Wasserschutzpolizei die Meldung, dass ein Boot auf der Elbe auf Höhe Wittenbergen/Hamburg-Rissen gekentert sei, sagte ein Sprecher der Polizei Hamburg auf Anfrage von t-online. Von den Bootsführern fehlte jedoch jede Spur.
Sofort seien mehrere Boote von Feuerwehr, der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sowie Streifenwagen an Land ausgerückt. Wenig später habe der Anrufer, der das Boot gemeldet hatte, berichtet, dass die beiden in Blankenese an Land gekommen seien. Diese habe die Polizei jedoch nicht mehr antreffen können.
Hamburg: Bacardi-Flasche und Bierverpackung schwammen auf der Elbe
Das Boot, welches kieloben liegend auf der Elbe schwamm, sollte anschließend in den Hafen von Cranz gebracht werden – dies sei jedoch aufgrund der Wassertiefe nicht möglich gewesen, so der Polizeisprecher. Daher sei das Boot vorerst in den Hafen der Wasserschutzpolizei gekommen.
Weil neben dem gekenterten Boot eine Bacardi-Flasche sowie eine Verpackung eines Sechserträgers Bier im Wasser geschwommen sei, vermutet die Polizei, dass die beiden Bootsinsassen möglicherweise alkoholisiert waren.
Nun müsse zunächst geklärt werden, wem das Boot gehört. Der Besitzer habe sich laut des Sprechers bislang nicht gemeldet. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Daher ist auch noch unklar, warum das Boot gekentert ist.
- Reporter vor Ort
- Telefonat mit Pressestelle der Polizei Hamburg