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Hannover 96: SPD-Ministerin kassiert Gegenwind für Fan-Ausschluss


Pläne von Daniela Behrens
Ministerin will 96-Fans beim Derby rauswerfen – harte Kritik

Von dpa
26.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD): Die Idee, Gästefans bei Derbys nicht ins Stadion zu lassen, kommt nicht gut an.Vergrößern des BildesNiedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD): Die Idee, Gästefans bei Derbys nicht ins Stadion zu lassen, kommt nicht gut an. (Quelle: Moritz Frankenberg/dpa)
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Die Idee von Daniela Behrens (SPD), Derbys in Niedersachsen ohne Gästefans stattfinden zu lassen, sorgt für Kontroversen. Selbst vom Koalitionspartner gibt es Kritik.

Der Plan von Innenministerin Daniela Behrens (SPD), die Niedersachsen-Derbys zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig in der nächsten Saison ohne Gästefans stattfinden zu lassen, ist bei der politischen Konkurrenz auf Ablehnung gestoßen. Auch Bündnis 90/Die Grünen, Koalitionspartner der SPD im Land, lehnt das Vorhaben ab.

"Die unterschiedslose Bestrafung aller Fußballfans ist jedenfalls kein geeignetes Instrument, um zur Deeskalation beizutragen, sondern dürfte den notwendigen intensiven Dialog unnötig erschweren", sagt der innenpolitische Sprecher der Grünen im Landtag, Michael Lühmann, der "Braunschweiger Zeitung" (Freitag). Die Problematik würde dann vor das Stadion verlagert.

"Kollektivstrafen senden falsches Signal"

Auch die CDU hält nichts von den am Mittwoch nach einem Treffen zwischen Behrens und Club-Verantwortlichen von Hannover 96 und Eintracht Braunschweig bekannt gewordenen Plänen. "Kollektivstrafen senden das falsche Signal aus und stellen alle Fußballfans unter Generalverdacht", sagte CDU-Experte André Bock.

Die FDP forderte mehr Einsatz, um die Straftäter zur Verantwortung zu ziehen. "Um die kleine Minderheit an Stadionbesuchern zu bestrafen, die Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten begehen, sollte auf Identifizierung der Verursacher und individuelle Sanktionen gesetzt werden", sagte Landesparteichef Konstantin Kuhle.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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