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Vor Beginn der Kunstausstellung documenta in Kassel hat Farid Rakun als Mitglied der kuratierenden Ruangrupa auf die Wirkung von Kunst jenseits politischer Ereignisse verwiesen. "Kunst wird es trotz allem geben", sagte Rakun dem in Berlin erscheinenden "Monopol-Magazin". "Ich glaube nicht, dass es funktioniert, von der Kunst bestimmte Wirkmechanismen zu verlangen." Kunst müsse sich entwickeln und könne überall anders aussehen.
Selbst an Orten in großer Not gebe es künstlerische Praktiken. "Das ist schon an sich eine Botschaft der Hoffnung", sagte Rakun. "Nicht als Symbol, sondern als tatsächlicher Beweis dafür, dass etwas Kreatives, Kritisches existiert, das gepflegt werden kann."
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