t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalKöln

Rheinpegel in Köln: Nur noch 97 Zentimeter tief – Probleme für Schifffahrt


Trotz Regen
Rhein sinkt unter Ein-Meter-Marke


Aktualisiert am 05.08.2022Lesedauer: 1 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Niedrigwasser in Köln: Der Klimawandel trocknet den Rhein zunehmend aus.Vergrößern des Bildes
Niedrigwasser in Köln: Der Klimawandel trocknet den Rhein zunehmend aus. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa)

Der Regen kommt zu spät. Am Freitag ist der Rheinpegel unter die kritische Marke von einem Meter gefallen.

Für die Schifffahrt bedeutet dieser Sommer, drastische Einschränkungen in Kauf nehmen zu müssen, denn die langanhaltende Dürre macht sich auch am Wasserstand des Rheins bemerkbar. Jetzt ist er erstmals in diesem Jahr unter die Marke von einem Meter gefallen. Er steht momentan bei 97 Zentimetern, Tendenz fallend. Normal ist ein Wert um drei Meter. Der letzte Negativrekord liegt allerdings bei 69 Zentimetern. Prognosen zufolge wird dieser nicht erreicht.

Reedereien können deshalb manche Anleger nicht mehr anfahren. Das betrifft insbesondere Ausflugsschiffe. Die Ladekapazität eines Frachtschiffes reduziert sich drastisch. Teilweise berichten Reeder von Ladekapazitäten von nur noch einem Drittel der Maximalkapazität. Würden die Schiffe mehr laden, könnten sie auf Grund laufen.

Köln: Niedrigwasser verteuert Gütertransport

Für die Unternehmen, die ihre Güter mit dem Schiff zwischen Basel und Rotterdam transportieren, bedeutet das steigende Kosten, da Schiffe nun öfter fahren müssten, um die gleiche Menge an Ladung von A nach B zu transportieren, erklärt ein Sprecher der Häfen und Güterverkehr Köln AG im Gespräch mit t-online. Das betrifft insbesondere Lebensmittel, Heizöl und Kohle, die jetzt wieder eine Renaissance erlebt.

Letzten Endes könnte sich das dann auch auf die Verbraucherpreise auswirken. Damit der Rheinpegel wieder signifikant steigt, muss es in den nächsten Wochen im Westen und Südwesten Deutschlands ausgiebig regnen. Dies ist vorerst jedoch nicht in Sicht.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website