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Schleuser-Razzia in Köln: Mitarbeiterin der Stadt von der Polizei festgenommen


Einsatz gegen Schleuser
Ausländeramts-Mitarbeiterin bei Razzia festgenommen

Von t-online, EP

Aktualisiert am 20.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Polizisten bei einer Razzia (Symbolbild): Zeitgleich wurden 12 Objekte durchsucht.Vergrößern des BildesPolizisten bei einer Razzia (Symbolbild): Zeitgleich wurden zwölf Objekte durchsucht. (Quelle: Benjamin Horn)
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In Köln werden mehrere Personen beschuldigt, Menschen aus Syrien nach Deutschland geschleust zu haben. Drei Verdächtige wurden festgenommen.

Bei einer großangelegten Razzia gegen Schleuser sind am Donnerstag drei Personen festgenommen worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft berichten, handelt es sich bei einer festgenommenen Frau um eine Mitarbeiterin des Ausländeramtes der Stadt Köln. Sie wird beschuldigt, Ausweisdokumente für Ausländer erstellt und verkauft zu haben.

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Köln seien zeitgleich zwölf Objekte im Raum Köln, Gelsenkirchen und im Großraum Limburg durchsucht worden. Die Bundespolizei hat nach eigenen Angaben 26 Fälle ermittelt, in denen mehrere Tausend Euro pro Schleusung bezahlt worden sein sollen.

Ausweispapiere gegen Tausende Euro ausgestellt

Die Untersuchungen richten sich gegen insgesamt elf Tatverdächtige. Diese sollen schleusungswilligen Personen, überwiegend aus Syrien, unrechtmäßig ausgestellte Ausweisdokumente zur Verfügung gestellt haben. So sei diesen die Einreise nach Deutschland ermöglicht worden.

Die Ausweisdokumente seien laut Polizei teilweise durch "Mittelsmänner" ins Ausland gebracht worden. Diese seien dann bei der Ausreise vorgelegt, vor der Einreise nach Deutschland allerdings wieder vernichtet worden, damit die Eingereisten Asylanträge stellen konnten.

Insgesamt waren bei der Aktion gegen Schleuser 250 Beamte im Einsatz. Diese stellten bei den Durchsuchungen etwa 12.000 Euro Bargeld, 50 Mobiltelefone, mehrere Datenträger, Laptops und Computer sowie zahlreiche Dokumente wie Reisepässe und Fiktionsbescheinigungen sicher. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Köln und der Bundespolizei dauern an.

Verwendete Quellen
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