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Woelki lobt Papst Benedikt: "Vorreiter bei Aufarbeitung von Missbrauch"


Kölner Erzbischof lobt verstorbenen Papst
Woelki: Papst Benedikt "Vorreiter bei Aufarbeitung von Missbrauch"

Von dpa
03.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Kardinal Rainer Maria Woelki (rechts) und Papst Benedikt XVI. im Petersdom (Archivbild): Beiden Männern werden Versäumnisse im Umgang mit Missbrauch in der katholischen Kirche vorgeworfen.Vergrößern des BildesKardinal Rainer Maria Woelki (r.) und Papst Benedikt XVI. im Petersdom (Archivbild): Beiden Männern werden Versäumnisse im Umgang mit Missbrauch vorgeworfen. (Quelle: UPI Photo/imago-video)
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Der in der Kritik stehende Kölner Kardinal Woelki lobt den verstorbenen Papst Benedikt für seine Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs.

Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki sieht den verstorbenen Papst Benedikt XVI. als Vorreiter bei der Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch. "Ich glaube, dass er auch derjenige war, der mit Blick auf die Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs die Zeichen der Zeit erkannt hat", sagte Woelki im Fernsehsender Welt.

"Natürlich, auch ein Papst ist ein Mensch", so Woelki. "Auch ein Papst wird dort nicht alles richtig gemacht haben." Er sei aber derjenige gewesen, der die Grundlage für eine umfassende Aufarbeitung gelegt habe. "Und zwar universalkirchlich wie auch in den einzelnen Diözesen. Und das ist sicherlich eines der großen Verdienste Papst Benedikts."

Woelki und Benedikt in der Kritik

Benedikt, mit bürgerlichem Namen Joseph Ratzinger, wird zwar zugute gehalten, dass er mit der Aufarbeitung des Missbrauchs begonnen und sich als erster Papst dafür entschuldigt hat. Kritiker kreiden ihm allerdings an, dass er die Strukturen, die den Missbrauch in der katholischen Kirche begünstigten, nicht verändert habe.

Zudem warf ihm im vergangenen Jahr ein Gutachten Versäumnisse beim Umgang mit tatverdächtigen Priestern während seiner Zeit als Erzbischof von München und Freising vor. Auch Woelki steht in der Kritik, weil ihm Fehler bei der Aufarbeitung angelastet werden.

Verwendete Quellen
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
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