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Köln | Müllprobleme in Parks: So reagiert die AWB


Picknickreinigung und Grill-Scouts
Müllprobleme in Kölner Parks: So reagiert die AWB

Von t-online, snh

Aktualisiert am 13.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Pizzaschachteln stapeln sich neben geleerten Sektflaschen: Nach einem Wochenende im Sommer türmt sich in Köln vielerorts der Müll.Vergrößern des BildesPizzaschachteln stapeln sich neben leeren Sektflaschen: Nach einem Wochenende im Sommer türmt sich in Köln vielerorts der Müll. (Quelle: Ralph Peters via www.imago-images.de)
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Der Sommer lockt viele Kölner in die Parks zum Grillen. Viele lassen im Nachhinein ihren Müll liegen. Die AWB rüstet daher auf.

Mit dem sonnigen Wetter zieht es immer mehr Kölner und Kölnerinnen ins Grüne und an den Rhein. Der Grüngürtel oder die Pollerwiesen laden zum Feierabendbier und Grillen ein. Doch so schön das gemeinschaftliche Grillen oder Picknicken ist, es hat seine Kehrseite.

Denn viele Leute räumen im Anschluss ihren Müll nicht weg. Einweggrills, Bierflaschen und Pappbecher sind oft die Überbleibsel eines sonnigen Wochenendes. Eindrücklich zeigen das Bilder, die aktuell in der Kölner Facebook-Gruppe "Nett-Werk" zu sehen sind.

Mit den Worten "Sonntagmorgen 10 Uhr an den Poller Wiesen ... Herzlichen Dank an die Verursacher, dass Ihr so ein tolles Fleckchen Erde so hinterlasst, dass es die anderen nicht mehr genießen können" sind auf Bildern unzählige Plastik- und Weinflaschen zu sehen. Außerdem liegen Plastikbecher, Grills und Pizzakartons am Ufer.

Über 200 Nutzer haben auf die Bilder reagiert und ihrem Ärger in den Kommentaren Luft gemacht. Ein Nutzer macht sich Sorgen um die Kinder: "Das war auch schon letztes Jahr so. Wir waren dort mit der Familie zum Spazierengehen ... ging nicht. Unser Enkelkind konnte nicht alleine dort laufen. Scherben, Müll usw." Andere fordern harte Strafen oder strengere Kontrollen.

Picknickreinigung und Grill-Scouts gegen den Müll

Den Kölner Abfallwirtschaftsbetrieben (AWB) ist das Problem des sogenannten Litterings längst bekannt. Die Entsorgung von Pizzakartons und Zigaretten über Mülltüten mit Hausmüll bis zu Autoreifen kostete die Kölnerinnen und Kölner im vergangenen Jahr 13 Millionen Euro.

Um den anfallenden Müll einzudämmen, kommt an den Wochenenden und an Feiertagen nach schönem Wetter die sogenannte Picknickreinigung zum Einsatz. Dann sind von morgens sechs Uhr bis 13 Uhr rund 45 Mitarbeiter in 15 Fahrzeugen unterwegs. Sie fahren 50 stark frequentierte Grünanlagen an, um sie vom Müll zu befreien. Nach Angaben der AWB kommen so im Schnitt 3.000 Tonnen Müll pro Jahr zusammen.

Zudem sind von April bis September sogenannte Grill-Scouts unterwegs: acht Teams, die mit zwei Personen an Sommerwochenenden und Feiertagen ab 20 Grad von 14 Uhr bis 20 Uhr in den Grünanlagen sind. Sie sprechen die Grillenden an, informieren über Entsorgungsmöglichkeiten und verteilen Mülltüten – sogenannte After-Grill-Büggel. Im vergangenen Jahr wurden so 4.800 Besucher in 30 Einsätzen erreicht und 3.300 After-Grill-Büggel verteilt.

AWB weist auf Entsorgungsmöglichkeiten hin

Neben der Picknickreinigung und den Grill-Scouts weist die AWB zudem auf die insgesamt 7.600 Papierkörbe in den Parks hin. Außerdem stehen Unterflurbehälter zur Verfügung und brandsichere Grillaschebehälter. Illegale Müllabladestellen können über die AWB-App, die "Sag's uns"-App der Stadt Köln und per E-Mail oder telefonisch gemeldet werden.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der AWB per E-Mail
  • facebook.com: Beitrag in der Gruppe "Nett-Werk" Köln vom 11. Juni 2023
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