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Gamescom 2023 in Köln: Heimische Branche bangt um Förderung


Videospiel-Messe
Gamescom in Köln: Heimische Branche bangt um Förderung

Von dpa
Aktualisiert am 22.08.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 167736348Vergrößern des BildesBesucherandrang bei der Gamescom 2022 (Archivbild): In diesem Jahr sind noch mehr Aussteller vertreten. (Quelle: IMAGO/Dwi Anoraganingrum)
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Am Mittwoch fällt der Startschuss für die diesjährige Gamescom in Köln. Währenddessen kann die Branche auf Fördergelder nur hoffen.

Die Computerspiel-Messe Gamescom steht bevor und die heimische Branche ist besorgt über die Zukunft der Fördergelder. Der Vorschlag des Bundeswirtschaftsministeriums sieht vor, dass im kommenden Jahr nur 48,7 Millionen Euro an Games-Firmen fließen sollen – deutlich weniger als die 2023 vergebenen 70 Millionen.

Die bisher für 2024 veranschlagten Mittel reichen wohl nur aus, um Ansprüche aus bereits genehmigten Anträgen zu bedienen. Neue Förderanträge hingegen wären kommendes Jahr nicht möglich. Der Branchenverband Game fordert jedoch 125 Millionen Euro, um die Nachfrage zu decken.

Die Politik bleibt derweil zurückhaltend. Reinhard Houben, gamespolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, betont, dass nur mit Kürzungen in anderen Bereichen des Haushalts des Bundeswirtschaftsministeriums mehr Geld ausgegeben werden könne.

Haushaltslage erlaube keine Förderung

Eine zusätzliche Mittelbereitstellung ohne Einsparungen sei aufgrund der angespannten Haushaltslage nicht möglich. Möglicherweise könnten jedoch noch Extra-Finanzmittel frei werden, sollte die Steuerschätzung im November positiv ausfallen.

Die Branche für Computer- und Videospiele hat ein starkes Wachstum verzeichnet, da die Menschen in Corona-Zeiten viel Zeit zu Hause verbrachten und in virtuelle Gaming-Welten eintauchten. Allerdings sind nur etwa vier Prozent des Umsatzes auf heimische Entwicklungen zurückzuführen.

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Um Deutschland als Entwicklungs- und Produktionsstandort stärker zu positionieren, ist laut Houben eine Förderung der Branche wichtig. Bei der Frage nach einer Erhöhung der bisher angedachten Fördermittel für 2024 gibt es vage Aussagen aus der Politik. Maik Außendorf von den Grünen sieht es positiv, dass die Computerspielförderung des Bundes sich "größter Beliebtheit" erfreut und das Geld schnell dorthin fließe, wo es hin soll – zu den Unternehmen, welche den innovativen Games-Standort Deutschland ausmachen.

Die SPD-Abgeordnete Anna Kassautzki fordert eine zuverlässige Wirtschaftsförderung für die Gamesbranche in Deutschland, welche aber gleichzeitig mit der angespannten Haushaltslage überein gebracht werden muss.

Robert Habeck soll die Gamescom eröffnen

Die Gamescom gilt als weltweit größte Messe für Computerspiele und Videospiele. Die Ausstellerzahl hat sich von 1.135 auf 1.227 aus 63 Staaten erhöht und die Ausstellungsfläche wurde um 10.000 auf 230.000 Quadratmeter vergrößert.

Am Abend wird in Köln eine Bühnenshow zur Eröffnung stattfinden; am Mittwoch dürfen dann Journalisten und Fachpublikum rein und von Donnerstag bis Sonntag ist auch das breite Publikum willkommen. Der Andrang wird dabei sehr groß sein – der Samstag ist bereits ausverkauft. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wird als Gast erwartet.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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