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1. FC Köln: Steffen Baumgart nach Niederlage gegen FC Bayern selbstkritisch


1. FC Köln verliert gegen Bayern
Baumgart selbstkritisch: "Nehme ich auf meine Kappe"


25.11.2023Lesedauer: 3 Min.
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Völlig bedient: Der Matchplan von Steffen Baumgart gegen die Bayern ging nicht auf.Vergrößern des Bildes
Völlig bedient: Der Matchplan von Steffen Baumgart gegen die Bayern ging nicht auf. (Quelle: IMAGO / Chai v.d. Laage/imago-images-bilder)

Der 1. FC Köln ist gegen den FC Bayern München chancenlos. So sieht es nicht nur Steffen Baumgart. Der FC-Trainer nimmt die Pleite auf seine Kappe.

Am Ende des Abends wusste Steffen Baumgart, dass er alles probiert, einiges riskiert und dennoch mit seiner Mannschaft 0:1 gegen den FC Bayern verloren hatte. Der Trainer des 1. FC Köln hatte erstmals überhaupt in seiner Trainer-Karriere sein Team in der Bundesliga mit einer Dreierkette in der Abwehr auflaufen lassen. Werder in Paderborn noch in Köln hatte er dies zuvor gemacht.

Der Grund: Der 51-Jährige mag eigentlich keine Dreier- und schon gar keine Fünferketten. Und er mag es vor allem nicht, den viel zitierten Bus vor dem eigenen Tor zu parken, um Gegentore zu verhindern. Auch deshalb spielte der 1. FC Köln am Freitagabend zwar mit defensiver Dreierreihe und trotzdem mit einem offensiven Ansatz. Baumgart hatte seiner Mannschaft trotz der verstärkten Abwehr ein aggressives Pressing verordnet.

Baumgart: "Wir haben keinen Stich gesehen"

Doch genau das ging schief. Nicht nur beim einzigen Tor des Abends durch Harry Kane (20.), sondern in der gesamten ersten halben Stunde, in der die Bayern drei oder vier Treffer hätten erzielen müssen. "Es war ein hochverdienter Sieg für die Bayern. Die ersten 30 Minuten nehme ich komplett auf meine Kappe, da habe ich die Jungs einfach zu hoch gejagt", gestand Baumgart hinterher selbstkritisch. "Wir wollten die Müdigkeit der Bayern ausnutzen, das ist aber total daneben gegangen. Wir haben keinen Stich gesehen."

Der FC-Trainer gestand ein, dass sein Matchplan schiefgegangen und von spielstarken Münchnern durchschaut und ausgenutzt worden war. "Was ich mir vorgenommen hatte, war gegen so eine starke Mannschaft nicht umsetzbar. Ich bin froh, dass sich die Mannschaft nicht aufgegeben hat und sich bis zum Schluss den Arsch aufgerissen hat. Aber wir waren chancenlos." So sahen es auch Thomas Tuchel sowie die FC-Spieler und -Verantwortlichen.

Tuchel: "Das war top!"

Thomas Tuchel (Trainer FC Bayern): "Wir hatten uns darauf eingestellt, dass wir hoch angelaufen werden und wollten auch mit langen Bällen agieren. Das ist uns sehr gut gelungen. Das war top. Wir hätten die erste Halbzeit höher gewinnen müssen. Wenn du aber nur 1:0 führst, musst du geduldig bleiben und darfst nicht frustriert werden. Das haben wir geschafft. Es war nicht mehr so spektakulär, aber wir haben das Spiel komplett kontrolliert und keine Konterchancen zugelassen. Deswegen bin ich sehr zufrieden."

Thomas Kessler (Lizenzspieler-Leiter 1. FC Köln): "Wir haben das Spiel verdient verloren. Wir können uns bei Marvin Schwäbe bedanken, dass wir bis zum Ende im Spiel waren. Die Mannschaft hat im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles auf dem Platz gelassen. Wir haben uns gewehrt, die Mannschaft hat zusammengehalten, und mit etwas mehr Courage hätten wir ein paar Torabschlüsse mehr haben können. Am Ende steht aber eine verdiente Niederlage. Wir müssen auf unsere Leistung schauen. Wir haben Tugenden an den Tag gelegt, die wir in unserer Situation brauchen. Punktuell haben wir es auch nach vorne gut gemacht, konnten den Bayern aber nicht gefährlich werden."

Kainz: "Da hatten wir unsere Probleme"

Florian Kainz (Kapitän 1. FC Köln): "Wir haben in der ersten Halbzeit viele Chancen zugelassen. Danach haben wir tiefer gestanden, versucht, die Räume engzumachen und über Umschaltsituationen zu kommen. Wir waren bis zum Schluss im Spiel, haben aber nicht viele Chancen selbst herausspielen können. Marvin hat uns gut im Spiel gehalten, wir haben bis zum Schluss alles versucht. Wir wollten eigentlich nicht den Bus vor dem Tor parken. Das hat sich dann aus dem Spiel heraus ergeben, weil wir anfangs hoch attackiert haben und die Bayern uns die Bälle hinter die Kette gespielt haben. Da hatten wir unsere Probleme. Danach war es besser, aber es war schwer, die Balance zu finden gegen eine so spielstarke Mannschaft."

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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