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Ferienstart am Flughafen Köln/Bonn: Gelöste Stimmung bei Urlaubern


Ruhiger Ferienbeginn in Köln/Bonn
"Einfach mal wieder ein geregelter Urlaub"


Aktualisiert am 05.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Giulia (21) und Iliah (23): Zwei Wochen wollen sie in Burgas am Schwarzen Meer verbringen.Vergrößern des Bildes
Giulia (21) und Iliah (23): Zwei Wochen wollen sie in Burgas am Schwarzen Meer verbringen. (Quelle: Michael Hartke)

Zum Ferienbeginn ist am Kölner Flughafen der große Andrang ausgeblieben: Die Situation in den Schalterhallen war entspannt. Dafür gab es viel Vorfreude auf den ersten richtigen Urlaub seit Langem.

Pünktlich kurz vor Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen hat die Bundesregierung Reisewarnungen für Corona-Risikogebiete aufgehoben – und warnt nun nicht mehr generell vor Reisen. Niedrige Inzidenzen auch hierzulande sorgen nun dafür, dass sich an den Flughäfen wieder so etwas wie Urlaubsstimmung breitmacht – auch in Köln/Bonn.

Dort ist es am Samstag zwar recht ruhig, doch einige Urlauber finden sich in den Schalterhallen ein, die Stimmung ist gelöst und entspannt. Die Vorfreude ist bei einigen Reisegästen zu spüren. Am Flughafen Düsseldorf hatte das zum Ferienbeginn anders ausgesehen: Dort kam es zu langen Wartezeiten, weil mehrere Flüge storniert worden waren. Die Polizei musste an den Schaltern aushelfen.

Urlaubsplanung nach Inzidenzen

Angst vor Corona haben die wenigsten Reisenden an diesem Wochenende – dafür werden aber die Reiseziele auch abhängig davon gewählt, wie die Lage im Urlaubsort ist: Die 40-jährige Nina etwa fliegt mit ihrem Freund Sebastian für eine Woche nach Rhodos, dort seien die Zahlen niedrig, weshalb auch die Gefahr einer erzwungenen frühzeitigen Rückkehr weniger groß sei. Bedenken hätten sie daher keine.

Das größte Problem für Giulia und Iliah bei ihrer Reise nach Bulgarien war ein verschobener Flug: Eigentlich wollten sie von Memmingen aus starten, nun mussten sie den weiten Weg nach Köln auf sich nehmen. Am Sonnenstrand will das Paar Anfang 20 zwei Wochen in einer Ferienwohnung verbringen. "Ich freue mich am meisten auf den Strand und auf ein Bier", sagt Iliah lachend.

Bedenken wegen der Infektionsgefahr habe man natürlich überall. Dennoch hätten sie mit dem Flug gewartet, bis Bulgarien nicht mehr als Risikogebiet eingestuft war – eine Impfung haben beide immerhin noch nicht.

Urlaub vor Corona geplant

Eine Familie hingegen hat ihren Urlaub auf Gran Canaria schon vor eineinhalb Jahren gebucht – vor Corona also noch. Doch die Pandemie hätte auch mit höheren Inzidenzen jetzt nichts an der Reise geändert, sagt die 41-Jährige Jana. Eine Stornierung wäre nun nicht mehr möglich gewesen. "Wir freuen uns einfach, mal wieder einen geregelten Urlaub zu haben, was bisher nicht möglich war", ergänzt Familienvater Hendrik. Er will dem fünfjährigen Sohn Lorenz das Schwimmen beibringen – wegen geschlossener Schwimmbäder war das in Deutschland nicht möglich.

Odia ist mit ihrer Schwester auf dem Weg nach Marokko, um die Eltern zu besuchen. Sie sind beide schon geimpft, wie die Situation in dem Land genau ist, wissen sie nicht. "Die Angaben sind nicht so eindeutig", sagt Odia. Aber wenn es einen schweren Ausbruch gäbe, käme wohl ein harter Lockdown.

"Das Wichtigste für mich ist, erst einmal rauszukommen und natürlich die Eltern zu sehen", sagt die 39-Jährige. "Klar könnte man es sich auch in Deutschland schön machen, aber in Marokko ist eben Strand und gutes Wetter." Man sei weniger eingeschränkt, die Atmosphäre sei eine andere. "Ich war mehrmals an der Nordsee. Ganz ehrlich: Es ist nicht dasselbe."

Verwendete Quellen
  • Beobachtungen und Gespräche vor Ort
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