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Pflegepersonal an Uniklinik Köln streikt


Wegen Überlastung
Pflegepersonal an Kölner Uniklinik streikt vier Tage am Stück

Von t-online, mh

03.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Proteste der Pflegekräfte vor der Uniklinik in Köln (Symbolbild): Sie streiken vier Tage lang für bessere Arbeitsbedingungen.Vergrößern des BildesProteste der Pflegekräfte vor der Uniklinik in Köln (Symbolbild): Sie streiken vier Tage lang für bessere Arbeitsbedingungen. (Quelle: Eduard Bopp/imago-images-bilder)
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Die Pflegerinnen und Pfleger an den Unikliniken in NRW haben genug. Sie fordern weniger Stress bei der Arbeit. Dafür treten sie jetzt in einen längeren Streik. Auch Köln ist vom Streik betroffen.

Die Patienten der Unikliniken in Nordrhein-Westfalen müssen sich darauf einstellen, dass viele ihrer Behandlungen und Operationen verschoben werden. Das Pflegepersonal an allen sechs Unikliniken des Landes streikt ab Mittwoch – auch in Köln.

Die Klinik erwartet massive Einschränkungen im Betrieb. Vor allem planbare, nicht dringende Operationen müssten ausfallen. Auch Normal- und Intensivstationen seien vom Streik betroffen, heißt es von der Uniklinik. In der Zeit des Streiks gibt es dort nur noch eine Notfallbesetzung.

Verdi fordert mehr Personal in allen Bereichen

Anlass für den Streik ist die prekäre Personalsituation im Pflegebereich. Die Gewerkschaft Verdi fordert einen Tarifvertrag, der die Entlastung der Mitarbeiter festschreibt. Eine Mindestpersonalausstattung für alle Abteilungen und Berufsgruppen ist das Ziel.

Die Gewerkschaft klagt über Personalmangel auf allen Stationen, Überstunden und keine Pausen. Viele Pflegekräfte würden wegen der hohen Arbeitsbelastung kündigen und auch die Auszubildenden würden durch die Situation auf den Stationen abgeschreckt.

Landesregierung kam Forderung bisher nicht nach

Der Landesregierung werfen die Pfleger vor, sich nicht um den Investitionsstau im Pflegesektor zu kümmern. Mit ihrem Anliegen haben sie sich bereits an die NRW-Landesregierung gewandt. Bis zum 1. Mai sollte der neue Tarifvertrag stehen. Dieser ist sie bisher nicht nachgekommen. Daher treten sie jetzt in einen viertägigen Streik.

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