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Köln: Serien-Brandstifter setzen Hälfte von ICE außer Gefecht


Immer wieder Feuer auf der Fahrt
Serien-Brandstifter setzen Hälfte von ICE außer Gefecht

Von dpa, ads

Aktualisiert am 17.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Brennende Klopapier-Rollen in einer ICE-Toilette: Die Beamten konnten den Brand schnell löschen.Vergrößern des BildesBrennende Klopapier-Rollen in einer ICE-Toilette: Die Beamten konnten den Brand schnell löschen. (Quelle: Bundespolizei)
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Auf einer ICE-Fahrt von Köln nach Berlin haben Unbekannte mehrere Brände hintereinander gelegt. Der hintere Zugteil musste wegen der Folgen des Feuers abgekoppelt werden.

In einem ICE von Köln nach Berlin haben Unbekannte in mehreren Toilettenräumen Klopapier in Brand gesetzt. Vor der Einfahrt in den Bahnhof Hagen löste eine Brandmeldeanlage im letzten Wagen Alarm aus, wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte. Das Zugpersonal entdeckte zwei brennende Abfallbehälter in den Toiletten und löschte sie zügig.

Kurz vor Bielefeld schlug dann eine Anlage in einem weiteren Abteil Alarm. Auch hier standen Papierrollen im WC-Raum in Flammen. In Bielefeld stiegen Beamte der Bundespolizei zu und stießen auf eine weitere Brandquelle in einem Sanitärraum. Sie konnten auch hier das angezündete Toilettenpapier schnell löschen.

Aufmerksamkeit des Personals verhinderte Schlimmeres

Der hintere Zugteil wurde wegen des starken Brandgeruchs in Bielefeld abgekoppelt. Die rund 210 Fahrgäste stiegen in den vorderen Zugteil um und wurden bei der Weiterfahrt nach Hannover von Einsatzkräften der Bundespolizei begleitet. Alle Reisenden blieben unverletzt.

Das schnelle Löschen der Brände verhinderte laut Polizei einen größeren Schaden am Zug. "Das hätte in einer Katastrophe enden können!", heißt es in einer Mitteilung der Beamten. "Dank des beherzten Eingreifens von Zugpersonal und Bundespolizei wurde Schlimmeres verhindert."

Es werde nun wegen vorsätzlicher Brandstiftung ermittelt. Von den befragten Reisenden des ICE 653 konnte zunächst niemand Angaben zu den Vorfällen machen. Hinweise zu Tatverdächtigen oder zu den Bränden an sich können unter 0800 6 888 000 gemeldet werden, so die Bundespolizei.

Verwendete Quellen
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