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"Verbrechen gegen Menschlichkeit": Shitstorm wegen Leipziger Mensa-Carbonara


Pasta Carbonara aus der Hölle
"Verbrechen gegen die Menschlichkeit": Italiener kritisieren Leipziger Mensaessen

Von t-online, anra

Aktualisiert am 22.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Screenshot des Postings aus Leipzig auf der Facebookseite "Italians mad at food": Einige Kommentatoren verlangten nach einem "internationalen Strafgerichtshof"Vergrößern des BildesScreenshot des Postings aus Leipzig auf der Facebook-Seite "Italians mad at food": Einige Kommentatoren verlangten nach einem "internationalen Strafgerichtshof". (Quelle: t-online/Screenshot)
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Das Foto eines Nudeltellers aus der Mensa Leipzig sorgt im Netz für internationale Empörung. Italienische Nutzer sind geschockt.

Entsetzen im Netz: Nachdem ein Student ein Foto von einem Nudelgericht "Pasta Carbonara" aus der Mensa Leipzig im Internet postete, schlagen die Wellen hoch. Und zwar international!

Nutzer zeigen sich empört über die augenscheinlich sehr schlechte Qualität der Mahlzeit und reagieren mit Kommentaren wie: "Das ist nicht nur ein Verbrechen gegen Italien. Es ist auch ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit."

Ein User philosophiert über die weißlich durchscheinende Soße auf dem Teller: "Ist das Flüssigkleber? Wenn nicht, habe ich Angst, über die anderen Möglichkeiten nachzudenken."

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Leipziger Mensaessen sorgt für über 1.000 Kommentare

Unterdessen wurde das zuerst bei Twitter veröffentlichte Bild von der Facebook-Seite "Italians mad at food" (Dt.: "Italiener wütend auf Essen") weiterverbreitet. Die Seite fordert prompt die "Anrufung des Internationalen Strafgerichtshofes".

Darunter finden sich weit über 1.000 Kommentare wie: "Warum Deutschland? Warum??? Als Italiener fühle ich mich betrogen und verletzt!" oder "Deutschland muss wohl mal wieder Reparationszahlungen wegen seiner Verbrechen gegen Europa zahlen!"

"Hättest du das Foto nicht knipsen können, bevor du alles wieder ausgespuckt hast?"

Natürlich sind die martialisch anmutenden Äußerungen meist nicht ganz ernst gemeint. Wie so oft in den sozialen Medien spielt eine gehörige Portion Zynismus eine große Rolle. So meinte ein Nutzer trocken: "Kriege wurden schon wegen weniger gestartet."

Ein anderer Nutzer auf Twitter schrieb, adressiert an den Fotografen: "Das ist unfair! Hättest du das Foto nicht knipsen können, bevor du alles zurück auf den Teller gespuckt hast?" Ein Mann mit italienisch klingendem Namen merkt darunter an: "Ich bin ja kein Food-Nazi, aber ich habe meine Katze schon schöner Anzusehendes ausspucken sehen."

Zuerst hatte die Leipziger Abteilung der "Bild"-Zeitung über den Fall berichtet. Dort kam auch der Mensa-Chef Uwe Kubaile zu Wort. Er kommentierte kühl: "Das Studentenwerk betreibt Mensen und keine italienischen Gourmetrestaurants."

Verwendete Quellen
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