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"Querdenken"-Demo Leipzig: Polizeipräsident Schultze verteidigt Vorgehen


Nach Ausschreitungen
Leipzigs Polizeipräsident verteidigt Einsatz bei "Querdenken"-Demo

Von dpa
08.11.2020Lesedauer: 1 Min.
Tausende Demonstranten versammelten sich am Hauptbahnhof: Die Reiterstaffel der Polizei versucht, den Zug aufzuhalten.Vergrößern des BildesTausende Demonstranten versammelten sich am Hauptbahnhof: Die Reiterstaffel der Polizei versucht, den Zug aufzuhalten. (Quelle: Sebastian Kahnert/dpa-bilder)
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Nach Ausschreitungen bei der "Querdenken"-Demo in Leipzig hagelte es Kritik an den Maßnahmen der Polizei. Nun meldet sich Polizeipräsident Torsten Schultze zu Wort.

Der Leipziger Polizeipräsident Torsten Schultze hat das Vorgehen der Polizei bei der "Querdenken"-Demonstration am Samstag in Leipzig verteidigt. Der Einsatz habe drei Ziele gehabt: die Gewährleistung eines friedlichen Verlaufs, die Verhinderung möglicher Gewalttaten und die Durchsetzung des Infektionsschutzes, sagte Schultze in einem Videostatement. Die ersten beiden Ziele seien weitgehend erreicht worden, das dritte Ziel nicht. Am Samstag hatten laut Versammlungsbehörde mindestens 20.000 Menschen in Leipzig demonstriert. Nach Einschätzung der Polizei trugen 90 Prozent dabei keinen Mund-Nasen-Schutz.

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Die Versammlung war wegen der Verstöße gegen die Auflagen kurz vor 16 Uhr für aufgelöst erklärt worden. Faktisch blieben die Menschenmassen aber einfach in der Innenstadt stehen und verlangten einen Zug um den symbolträchtigen Leipziger Ring. Aufzüge sind laut Corona-Schutzverordnung derzeit nicht gestattet. Dennoch erzwangen die "Querdenker" den Rundgang über den Ring.

An der Polizeisperre sei großer Druck entstanden, sagte Schultze. Gewalt einzusetzen sei "nicht angezeigt" gewesen. "Man bekämpft eine Pandemie nicht mit polizeilichen Mitteln, sondern nur mit der Vernunft der Menschen", erklärte der Polizeipräsident.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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