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Kardinal Marx lobt Benedikt XVI.


"Wunderbares Verhältnis"
Kardinal Marx lobt Benedikt XVI.

Von dpa
03.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Papst Benedikt XVI. (Mitte) mit Kardinal Reinhard Marx (links) (Archivbild): Der Münchner bezeichnet das Verhältnis der beiden Geistlichen als "wunderbar".Vergrößern des BildesPapst Benedikt XVI. (Mitte) mit Kardinal Reinhard Marx (links) (Archivbild): Der Münchner bezeichnet das Verhältnis der beiden Geistlichen als "wunderbar". (Quelle: epd/imago-video)
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Er sei ein herausragender Theologe gewesen: Der Münchner Kardinal Marx findet warme Worte für den verstorbenen Papst Benedikt.

Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat bei einem Requiem für Papst Benedikt XVI. am Dienstagabend auch persönliche Worte gefunden. "Wir haben ein wunderbares Verhältnis gehabt", sagte der Erzbischof von München und Freising über seinen Vor-Vorgänger in diesem Amt. Auch wenn sie "nicht immer einer Meinung" gewesen seien und es Benedikt bestimmt "Überwindung gekostet hat, einen Westfalen" zum Münchner Erzbischof zu machen.

Marx würdigte Benedikt als herausragenden Theologen, der Freude an Diskussionen gehabt habe und betonte dessen "große Liebe zu seiner Heimat" Bayern. Die sei wohl auch der Grund dafür, dass Marx immer Zugang zu Ratzinger gehabt habe. Zum Abschied habe der emeritierte Papst ihn immer gesegnet, sagte Marx – nur bei ihrer letzten Begegnung im vergangenen Herbst sei es anders gewesen. "Merkwürdig, jetzt segne ich Dich", habe Marx zum emeritierten Papst gesagt.

Ratzingers Münchner Zeit von Vorwürfen überschattet

Als Kardinal Joseph Ratzinger war der am Silvestermorgen gestorbene Ex-Papst von 1977 bis 1982 Erzbischof von München und Freising. Diese Zeit ist überschattet von Vorwürfen, er habe Missbrauchsfälle nicht angemessen behandelt.

Marx lud zu Beginn des Gottesdienstes auch ausdrücklich Kritiker Ratzingers und Betroffene sexuellen Missbrauchs in der Kirche dazu ein, das Requiem zu begehen: "Ich will alle einladen zum Gebet heute, auch die, die im Raum der Kirche Missbrauch und Leid erfahren haben."

Verwendete Quellen
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
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