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Schwan bei Isar positiv getestet: Geflügelpest-Ausbruch in München


Stadt ordnet Schutzmaßnahmen an
Geflügelpest-Ausbruch in München

Von dpa, asp

17.01.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0199375056Vergrößern des BildesDie Geflügelpest wurde dieses Jahr bereits in Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen (Archivbild): Ob es derartige Beobachtungsgebiete bald auch in München gibt? (Quelle: IMAGO)
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Die Stadt München will den Geflügelpest-Ausbruch in München eindämmen. Deshalb werden jetzt Schutzmaßnahmen für den Umgang mit Wildvögeln ergriffen.

In München ist die hoch ansteckende Geflügelpest nachgewiesen worden. Der betroffene Schwan wurde an der Isar gefunden, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Das vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit nachgewiesene H5N1-Geflügelpestvirus sei vom nationalen Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt worden.

Schon im Oktober und November hatte München Maßnahmen zum Schutz vor einer Ausbreitung der Geflügelpest angeordnet. Dazu zählen Vorgaben für Geflügelhalter und ein Fütterungsverbot bei Wildvögeln. "Es ist aufgrund der Seuchenlage zwingend erforderlich, dass diese Biosicherheitsmaßnahmen eingehalten werden", betonte die Stadt.

Erreger soll nicht verbreitet werden

Nicht nur Geflügelhalter müssten den Kontakt zu Wildvögeln und deren Ausscheidungen verhindern. Auch Hunde und Katzen sollten vor allem im Uferbereich von Gewässern nicht frei laufen, um nicht an erkrankten Wildvögeln zu schnuppern und somit den Erreger zu verbreiten.

Die auch als Vogelgrippe bekannte Geflügelpest wird beim direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder mit kontaminierten Materialien übertragen. Für die Übertragung des in München nachgewiesenen Subtyps (H5N1) auf den Menschen waren in der Vergangenheit bei Ausbrüchen in anderen Städten fast ausschließlich direkte Kontakte mit infiziertem lebendem Geflügel verantwortlich, schreibt die "Techniker Krankenkasse". Für die Möglichkeit einer Infektion des Menschen durch rohe Eier oder Rohwursterzeugnisse mit Geflügelfleisch von infizierten Tieren gibt es bisher keine Belege. Dennoch soll man tote Vögel nicht anfassen, mehrere tote oder kranke Tiere an einem Ort sollen dem Veterinäramt gemeldet werden.

Die Techniker Krankenkasse rät allgemein, Geflügelspeisen mindestens zwei Minuten auf 70 Grad durchzugaren. Genauso wie Eier – mindestens 6 Minuten in kochendem Wasser. Außerdem hilft, wie in Pandemiezeiten üblich: Gründliches Händewaschen mit Seife.

Verwendete Quellen
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