Münchner Sicherheitskonferenz: Markus Söder empfängt Kamala Harris mit Rose

Ein "Symbol für den Neuanfang": Bayerns Regierungschef nutzt die Münchner Sicherheitskonferenz für internationale Symbolpolitik. Und ein Bekenntnis.

Mit einer weißen Rose hat Markus Söder US-Vizepräsidentin Kamala Harris am Münchner Flughafen zur Sicherheitskonferenz am kommenden Wochenende empfangen. Unter anderem Söder selbst hielt den Empfang über seinen Twitter-Kanal fest. Sie hätten "einen guten Austausch über die Zeit seit unserer letzten Begegnung" gehabt, teilte Söder dort mit. Harris ist eine von mehreren hochkarätigen Gästen, die zur Sicherheitskonferenz erwartet werden.

"Bayern und die USA sind enge Partner und Freunde. Wir stehen fest zum transatlantischen Bündnis", verkündete Söder in seinem Tweet. Auf den Bildern vom Empfang ist neben Söder und Harris unter anderem Florian Hermann als Chef der Staatskanzlei zu sehen.

Empfang von Kamala Harris in München vor Sicherheitskonferenz

Die Rose sei von der bayerischen Regierung als "Symbol für den Neuanfang" stehen. Söder hoffe auf "eine intensive Partnerschaft nach schwierigen Jahren". Damit spielt er auf die Regierung und Donald Trump an. Der war 2021 von Joe Biden und dessen Stellvertreterin Harris abgelöst worden.

Die Rose sei bei Harris "sehr gut angekommen". Die Vizepräsidentin teilte noch keine ersten Eindrücke aus München. Im Vorfeld hatte sie angekündigt, die Sicherheitskonferenz dazu nutzen zu wollen, zu versichern, dass der Einsatz für die Ukraine andauern werde. Auf Twitter erinnerte sie sich an die vergangene Sicherheitskonferenz vor einem Jahr, die kurz vor dem russischen Überfall auf die Ukraine stattfand.

*In einer früheren Version des Artikels war Florian Hermann als Europaminister bezeichnet worden. Für dieses Ressort ist er inzwischen jedoch nicht mehr zuständig. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.