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RTL Zwei zeigt Doku über Dreifachmord: "Die Toten von Starnberg"


"Geheime Chats und Videos"
RTL 2 zeigt Doku über Starnberger Dreifachmord

Von t-online, ok

Aktualisiert am 07.03.2023Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:230306-911-004338Vergrößern des BildesEiner von zwei wegen Mordes angeklagten Männern (rechts) wird vor Beginn der Verhandlung in den Hochsicherheitsgerichtssaal vom Landgericht München II geführt. (Quelle: Sven Hoppe)
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"Die Toten von Starnberg - Das Rätsel des Dreifachmordes" nennt der Sender RTL II seine Doku zum Kriminalfall in Oberbayern. Angekündigt werden Chats und Videos.

Der Fernsehsender RTL II kündigt eine Dokumentation über den Dreifachmord von Starnberg an. Erst am Montag hatte das Landgericht München den Hauptangeklagten zu 13 Jahren Jugendhaftstrafe verurteilt. Der heute 22-Jährige hatte gestanden, im Januar 2020 seinen Freund und dessen Eltern erschossen zu haben.

Die Dokumentation befasst sich nach Angaben von RTL II mit der Clique, der neben den beiden Angeklagten auch der getötete junge Mann angehört haben soll. Zwei Jahre hätten die Autoren an dem Beitrag gearbeitet. Gezeigt werden sollen auch "geheime Chats und Videos". Wie konnte sich in Starnberg offenbar unbeobachtet vom bürgerlichen Umfeld eine kriminelle und sozial hochexplosive Clique bilden, lautet eine der Fragen.

"Die Doku blickt hinter die Fassade einer Clique von Heranwachsenden, deren Alltag von Waffenbesitz, Drogenkonsum und krimineller Geldbeschaffung geprägt ist", heißt es in der Ankündigung des Senders. Unter anderem sollen auch "originale Handyaufnahmen und Chatverläufe der Angeklagten" gezeigt werden. Zudem werden zentrale Stationen des Prozesses, beginnend mit der Untersuchungshaft und der Prozesseröffnung im August 2021, nacherzählt werden.

Richterin: "Sie wollten ein cooles Gangsterleben führen"

Ein cooles Gangsterleben hätten die beiden Angeklagten führen wollen, sagte die Vorsitzende Richterin am Montag in ihrer Urteilsbegründung. Das Motiv: Es fehlte an Geld. Um an ein illegales Waffenlager eines Freundes zu kommen und es zu verkaufen, habe der Hauptangeklagte beschlossen, den Kumpel zu töten. Einen Mitangeklagten habe er dazu ins Boot geholt. Dieser wurde am Montag zu acht Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt.

Am Ende erschoss der Hauptangeklagte laut Richterin nicht nur den Freund, sondern auch dessen Eltern. Danach filmte er die Tatszenerie. Er habe seine Opfer regelrecht "hingerichtet", sagte die Richterin in ihrer Urteilsbegründung: Der Sohn schlief, die Eltern waren arglos im Schlafzimmer. Der Fall hatte anfangs auch für Aufsehen gesorgt, weil die Ermittler zunächst davon ausgingen, dass der junge Mann seine Eltern und dann sich selbst erschossen habe.

Die zweiteilige Dokumentation "Die Toten von Starnberg – Das Rätsel des Dreifachmordes" und "Die Toten von Starnberg – Das Urteil" soll am 18. März auf dem Privatsender zu sehen sein.

Verwendete Quellen
  • rtl2.de: Ankündigung "Die Toten vom Starnberg"
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