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München: Vermehrte Angriffe gegen Polizisten und Rettungskräfte


Am Wochenende
Mehrere Angriffe gegen Polizisten: 62-Jährige bespuckt Beamten

Von t-online, snh

16.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Bundespolizisten stehen an einem Bahnhof in München: Am Wochenende wurden Beamte mehrfach angegriffen.Vergrößern des BildesBundespolizisten stehen an einem Bahnhof in München: Am Wochenende wurden Beamte mehrfach angegriffen. (Quelle: Sachelle Babbar)
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In München sind Beamte der Bundespolizei von einer 62-jährigen Frau bespuckt worden. Zudem wurde eine Rettungssanitäterin von einem alkoholisierten Mann angegriffen.

Am Wochenende ist auf den Bahnhöfen in München zu vermehrten Angriffen auf Bundespolizisten und Rettungskräfte gekommen. Das berichtet die Bundespolizeiinspektion München.

Am Samstag griff eine 62-jährige Frau im Münchener Hauptbahnhof Bundespolizisten tätlich an. Die Beamten wurden im Zwischengeschoss vor einem Einkaufsgeschäft auf die Frau aufmerksam. Die 62-jährige Wohnsitzlose schrie lautstark herum und hielt dabei ein Küchenmesser in der Hand. Etliche Reisende waren bereits aufmerksam geworden und standen beunruhigt dabei.

Als die Beamten sie aufforderten, das Messer aus der Hand zu legen, kam die Frau dem nur widerwillig nach. Sie warf das Messer in eine mitgeführte Tasche und schubste Beamte, die danach griffen, weg. Die 62-Jährige wurde zur Dienststelle gebracht. Da sich die Frau jedoch wehrte, konnte sie nur unter Zwang abtransportiert werden.

Dabei spuckte sie einem der Beamten ins Gesicht. Die 62-Jährige konnte die Wache nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen auf freien Fußes verlassen.

52-Jähriger tritt Rettungssanitäterin

Ein weiterer Angriff ereignet sich am Freitag. Ein mit 2,68 Promille alkoholisierter Mann wurde mit einer Platzwunde an der Stirn am Gleis 8 des Ostbahnhofes angetroffen. Als der Mann auf einer Krankentrage in eine Klinik verbracht werden sollte, löste er den Gurt der Trage und trat unvermittelt nach einer 26-jährigen Rettungssanitäterin, die er an der Hand verletzte.

Die anwesenden Bundespolizisten unterbanden den Angriff und überwältigten den 52-Jährigen. Während der Mann zur Dienststelle gebracht wurde, beleidigte er die Beamten und wehrte sich zudem gegen die Mitnahme. Er wurde bis zum nächsten Morgen in Schutzgewahrsam genommen. Woher die Kopfverletzung des Mannes stammte, ist nicht bekannt.

13-Jähriger macht falsche Angaben und will fliehen

Ebenfalls am Freitag wurde Beamten der Bundespolizei zum S-Bahn Haltepunkt Unterhaching gerufen. Ein 13-Jähriger soll beim Betreten der U-Bahn auf den Fuß eines 85-Jährigen getreten haben. Der Mann fiel daraufhin zwischen S-Bahn und Bahnsteig ins Gleisbett.

Als der 85-Jährige aus Taufkirchen bei München vom 13-Jährigen die Personalien zwecks Schadensersatz verlangte, äußerte das Kind aus Unterhaching "Pech gehabt". Zudem machte der Junge gegenüber den Bundespolizisten zunächst wiederholt falsche Angaben zu seiner Person und versuchte zu fliehen.

Er konnte jedoch aufgehalten und nach körperlicher Gegenwehr überwältigt werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Erziehungsberechtigten des Jungen verständigt. Diese gaben an, ihren Sohn nicht abholen zu können, er solle mit der S-Bahn nach Hause fahren.

In allen drei Fällen wird von der Bundespolizei wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, zweimal zusätzlich wegen Körperverletzung, ermittelt.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Bundespolizeiinspektion München vom 16. April 2023
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