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Hubert Aiwanger: Freie Wähler schießen laut Umfrage in Bayern hoch


Nach Flugblatt-Affäre
Umfrage: Aiwanger-Partei schießt nach oben

Von t-online, fas

Aktualisiert am 06.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Hubert Aiwanger bei der historischen Reiter- und Kutschengala am Sonntag: Geschadet hat dem Vorsitzenden der Freien Wähler die Affäre offenbar nicht.Vergrößern des BildesHubert Aiwanger bei der historischen Reiter- und Kutschengala am Sonntag: Geschadet hat dem Vorsitzenden der Freien Wähler die Affäre offenbar nicht. (Quelle: Matthias Balk/dpa)
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Die Flugblatt-Affäre hat offenbar vor allem einer Partei im bayerischen Wahlkampf genutzt: den Freien Wählern. Deren Parteichef stand im Mittelpunkt der Antisemitismus-Vorwürfe.

Die Flugblatt-Affäre um Bayerns Vize-Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger hat seiner Partei, den Freien Wählern, offenbar genutzt: Laut einer Umfrage im Auftrag der "Bild" hat die Partei um vier Prozentpunkte zugelegt und liegt nun bei 15 Prozent.

Die CSU kommt in der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa auf 37 Prozent, ein Punkt weniger als im Juli. Auch die Grünen verlieren demnach einen Punkt und landen bei 14 Prozent. Die SPD verliert zwei Prozent, kommt auf nur noch neun Prozent, die FDP wäre mit nur vier Prozent (minus ein Punkt) nicht im Landtag. Die AfD bleibt bei unverändert 14 Prozent, auch die Linke verharrt bei lediglich zwei Prozent.

CSU und Freie Wähler könnten somit weiterhin gemeinsam regieren. Auch ein schwarz-grünes Bündnis wäre möglich, wird jedoch von der CSU und Regierungschef Markus Söder abgelehnt. Am 8. Oktober wird im Freistaat gewählt.

Chef von Umfrageinstitut: Vorwürfe haben Aiwanger wohl genutzt

Entstanden ist die Umfrage dem Portal "wahlrecht.de" zufolge zwischen vergangenem Freitag und Dienstag (5. September). Hermann Binkert, Chef des Umfrageinstituts, sagte der Zeitung, die Vorwürfe gegen den Vorsitzenden und Spitzenkandidaten Aiwanger hätten den Freien Wählern offensichtlich genutzt.

Aiwanger hatte zunächst schriftlich zurückgewiesen, zu Schulzeiten ein antisemitisches Flugblatt geschrieben zu haben, über das die "Süddeutsche Zeitung" berichtet hatte. Gleichzeitig räumte er ein, es seien "ein oder wenige Exemplare" in seiner Schultasche gefunden worden. Kurz darauf bezichtigte sich sein Bruder als Verfasser.

In der Folge wurden, teils anonym, immer mehr Vorwürfe zu Aiwangers damaligem Verhalten erhoben. Nach mehreren Tagen entschuldigte er sich, ging aber zugleich zum Gegenangriff über und beklagte eine politische Kampagne gegen sich. Söder hält aber an ihm fest: Eine Entlassung wäre nicht verhältnismäßig, erklärte Söder am Sonntag.

Verwendete Quellen
  • bild.de: "EINE Partei schießt richtig rauf" (kostenpflichtig)
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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