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Tennis in München: ATP-Turnier BMW Open sorgt für Boom – Zverev lobt Fans


BMW Open
Trotz Dauerregen: München erlebt "kleinen Tennis-Boom"


19.04.2024Lesedauer: 3 Min.
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Alexander Zverev während seines Auftaktmatches bei den BMW Open: Das Duell mit dem Österreicher Jurij Rodionov musste wetterbedingt zweimal unterbrochen werden.Vergrößern des Bildes
Alexander Zverev während seines Auftaktmatches bei den BMW Open: Das Duell mit dem Österreicher Jurij Rodionov musste wetterbedingt zweimal unterbrochen werden. (Quelle: IMAGO/Mladen Lackovic)

Schlechtes Wetter führt bei den BMW Open immer wieder zu Unterbrechungen. Die Fans lassen sich davon nicht abschrecken. Das bringt sogar Alexander Zverev zum Schwärmen.

Sonnenschein, Regen, Wind, Graupel – und das alles binnen weniger Stunden. Nicht gerade die besten Bedingungen, denen die Veranstalter, Spieler und Zuschauer in dieser Woche bei den BMW Open in München ausgesetzt sind. Immer wieder musste das Tennisturnier auf der Anlage des MTTC Iphitos in den vergangenen Tagen wetterbedingt unterbrochen werden, die Einhaltung des eigentlichen Zeitplans: unmöglich.

Und dennoch blicken die Organisatoren positiv auf den bisherigen Turnierverlauf. Kein Wunder, in Sachen wechselhaftes Wetter sind sie quasi schon Experten, Regen und Schnee bringen da so schnell niemanden mehr aus der Ruhe. "Das kennen wir bei den BMW Open ja schon aus den vergangenen Jahren", sagt Adrian Natusch, Sprecher des Veranstalters MMP Event. "Wir hatten mal den Claim als 'härtestes Sandplatzturnier der Welt'. Das passt in diesem Jahr sicherlich wieder ganz gut."

Fans lassen sich von schlechtem Wetter nicht abschrecken

Dabei ging es eigentlich nahezu perfekt los. Frühsommerliches Wetter mit Temperaturen um die 25 Grad ermöglichte am vergangenen Wochenende während der Qualifikationsrunde einen Auftakt, der nicht besser hätte sein können. Am Montag, pünktlich zum Start der Hauptrunde, schlug das Wetter dann allerdings um. Statt kurzer Hose und Sommerkleid sind nun Winterjacke und Regenschirm schwer angesagt auf den Tribünen.

Die Fans pilgern dennoch in Scharen in Richtung des ATP-Turniers, lassen sich die Lust und Laune am Tennis nicht vermiesen. Schon weit vor Beginn der BMW Open waren alle neun Spieltage restlos ausverkauft, erstmals überhaupt in der Geschichte. Ein Fakt, der laut Natusch in erster Linie auf zwei Gründe zurückzuführen ist. Zum einen auf die stetige Entwicklung des Turniers in den vergangenen Jahren. Zum anderen auf ein offenkundig wieder gesteigertes Tennis-Interesse in Deutschland. "Man könnte sicherlich wieder von einem kleinen Tennis-Boom sprechen", sagt er.

Alexander Zverev schwärmt trotz erschwerter Bedingungen

Auch die Spieler selbst würden sich super an die erschwerten Bedingungen anpassen. Obwohl es für diese natürlich alles andere als einfach sei. "Es war ein sehr spezielles Match. Aber München und das Wetter sind immer speziell, wir hatten auch schon Schnee", hatte Alexander Zverev nach seinem Auftaktsieg am Mittwoch gegen den Österreicher Jurij Rodionov auf der Pressekonferenz gesagt. Zweimal war das Duell zuvor wetterbedingt für insgesamt mehr als drei Stunden unterbrochen worden.

Angesprochen auf die gute Stimmung durch die ausharrenden Fans erklärte er: "Es war eine super Atmosphäre. Super, dass ihr alle dageblieben seid." Auch Veranstalter-Sprecher Natusch sparte nicht mit Lob für die Zuschauer, welche die Spieler bis zum Ende lautstark unterstützt hatten.

Neubau mit Dach zwingend notwendig

Drei Tage gehen die BMW Open noch, am Sonntag steigt das Finale. Besser soll das Wetter bis dahin nicht werden, Regen und Wind bestimmen weiter die Szenerie. Einen Notfallplan hat man bei den Veranstaltern stets in der Tasche. Sollte es aufgrund von Unterbrechungen zeitlich nicht möglich sein, dass alle Partien auf dem Center Court gespielt werden können, habe man immer die Möglichkeit, "Matches auf andere Courts zu legen und so zu verteilen, dass wir bestmöglich alle Partien durchbekommen".

Zugleich zeige die aktuelle Wetterlage auch auf, wie wichtig ein Dach über dem Center Court auf der Anlage am Aumeisterweg wäre. Entsprechende Pläne für einen Neubau wurden bereits Mitte März vorgestellt. Der ist zwingend notwendig, da das Turnier ab dem kommenden Jahr von der Profi-Vereinigung ATP hochgestuft wird. "Ein Dach würde uns natürlich deutlich unabhängiger machen", unterstreicht Sprecher Natusch.

Verwendete Quellen
  • Schriftlicher Kontakt mit Adrian Natusch, Pressesprecher von Veranstalter MMP Event
  • Mit Material der Deutschen Presse Agentur
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