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München: 18-Jährige vergewaltigt? Angeklagter empört mit Verhalten


Prozess wegen Vergewaltigung
Angeklagter sorgt mit Verhalten für Aufsehen

Von t-online, pb

Aktualisiert am 23.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Angeklagter in einem Prozess (Symbolfoto): In München hat sich ein mutmaßlicher Straftäter Berichten zufolge bei einem Verfahrensauftakt empörend verhalten.Vergrößern des BildesAngeklagter in einem Prozess (Symbolfoto): In München hat sich ein mutmaßlicher Straftäter Berichten zufolge bei einem Verfahrensauftakt empörend verhalten. (Quelle: Christoph Schmidt/dpa)
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Eklat zu Beginn der Verhandlung: Einem Mann wird die Vergewaltigung einer 18-Jährigen vorgeworfen. Im Gerichtssaal verärgert er mit seinem Verhalten die Richterin.

Mit seinem aggressiven Verhalten hat ein wegen Vergewaltigung angeklagter 40-jähriger Jordanier zu Prozessbeginn am Landgericht München II am Montag für einen Eklat gesorgt. Wie die "Bild"-Zeitung und die "Tz" übereinstimmend berichten, machte Fadi M. nach der Verlesung der Anklage mit der rechten Hand eine Kopf-ab-Geste in Richtung des Staatsanwalts. "Wir benehmen uns hier – und zwar nicht daneben", habe ihn die Vorsitzende Richterin daraufhin zurechtgewiesen.

Doch damit nicht genug: Der Angeklagte soll den Berichten zufolge im Anschluss seine Pflichtverteidigerin abgelehnt haben, da sie der Grund für seine Qualen sei. Die Familie des Mannes soll deshalb einen Rechtsanwalt als Vertreter des Angeklagten beauftragt haben. Auch mit der Richterin soll der Mann den Berichten zufolge Probleme gehabt haben – vermutlich, weil sie eine Frau ist.

Mann soll 18-Jährige vergewaltigt haben

Der 40-Jährige soll laut Anklage in einer Flüchtlingsunterkunft am Tegernsee mehrmals gewalttätig und sexuell übergriffig geworden sein. So soll er 2021 einer Bewohnerin des Asylheims unter die Kleidung gegriffen haben. Etwa anderthalb Jahre später habe er eine 18-jährige Mitbewohnerin festgehalten, befummelt und geküsst. Als ihn deren Mutter zur Rede stellte, soll er die Frau mit einem Messer bedroht haben. Am 7. August 2022 schließlich soll die 18-Jährige vergewaltigt haben.

"Ich will lieber umgebracht werden, als diese Qualen hier zu haben", zitiert die "Bild" den Angeklagten weiter. Gegenüber der Richterin gab er sich schließlich erst geständig – nur, um das Geständnis dann wieder zurückzuziehen. Der Jordanier soll in seiner Heimat schon einmal fünf Jahre wegen Gewalt- und Sexualdelikten in Haft gewesen sein. Der Prozess wird fortgesetzt.

Verwendete Quellen
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