t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalMünchen

München: Corona-Demo auf Theresienwiese verlegt – Impfgegner kooperieren


Nach Allgemeinverfügung der Stadt
Corona-Demo auf Theresienwiese verlegt – Impfgegner kooperieren

Von t-online, mam

Aktualisiert am 14.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Polizei in München (Archivbild): Etwa 1.000 Menschen waren am Montag zu einem illegalen Demonstrationszug gegen die Corona-Maßnahmen nach München gekommen.Vergrößern des BildesPolizei in München (Archivbild): Etwa 1.000 Menschen waren am Montag zu einem illegalen Demonstrationszug gegen die Corona-Maßnahmen nach München gekommen. (Quelle: Reichwein/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Impfgegner hatten für Samstag einen Demozug in München geplant. Doch die Stadt hat die Demonstration erneut auf die Theresienwiese verlegt. Die Veranstalter beugen sich dem nun – trotz Widerstands aus den eigenen Reihen.

Die Organisatoren der Initiative "München steht auf" geben klein bei: Erstmals haben die Veranstalter mit den Behörden kooperiert und ihre für Samstag geplante Demonstration nach dem Willen der Stadt auf die Theresienwiese verlegt. Das teilte ein Sprecher der Stadt München am Freitag mit.

Auch in den sozialen Medien prangt nun erstmals kein "Abgesagt" auf dem Flyer der Veranstaltung. "Na dann machen wir es halt mal", schreiben die Organisatoren stattdessen. Sie wollen sich dem von der Stadt gefordertem Ort und den Corona-Maßnahmen für die Demonstration anpassen – ob auch die Teilnehmer der Aktionen dabei mitmachen ist fraglich. Neben einigen Fürsprechern äußern viele Anhänger der Initiative auch Kritik: "Euer Ernst? Das mache ich nicht mit", heißt es da. "Dann spazieren wir von der Theresienwiese nach Hause", meint ein anderer.

München: Stadt droht mit hohen Bußgeldern

Die Stadt hat für den kommenden Samstag, Montag und Mittwoch erneut unangemeldete "Spaziergänge" gegen die Corona-Maßnahmen untersagt, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte. Die Allgemeinverfügung diene, so die Stadt, zur präventiven Gefahrenabwehr und untersage alle nicht fristgerecht angemeldeten stationären oder sich fortbewegenden Demos im Zusammenhang mit sogenannten "Corona-Spaziergängen". So solle ein "Wildwuchs an in keiner Weise vertretbaren Demos mit zum Teil gewaltbereiten Teilnehmenden" vorgebeugt werden.

Die Stadt geht aufgrund bisheriger Erfahrungen davon aus, dass die Teilnehmenden der Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen weder Mindestabstände einhalten, noch eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen, und droht Zuwiderhandelnden mit einem Bußgeld von bis zu 3.000 Euro.

Bereits für den vergangenen Montag war eine Allgemeinverfügung verhängt worden. Demnach durften zuvor angemeldete Demonstrationen nur unter bestimmten Auflagen der Stadt stattfinden, alle übrigen wurden untersagt. Die Organisatoren der Initiative "München steht auf", sagte ihren für Montag geplanten Demozug daraufhin ab. Dennoch liefen etwa 1.000 Gegner der Corona-Maßnahmen durch die Münchner Innenstadt. Dabei kam es auch zu einigen Ausschreitungen.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website