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CSU: Martin Huber soll neuer Generalsekretär werden


Nach Rücktritt von Stephan Mayer
Söder verkündet: Martin Huber ist neuer CSU-Generalsekretär

Von dpa, fas, cup

Aktualisiert am 06.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Martin Huber bei der Vorstellung am Vormittag: Er soll neuer CSU-Generalsekretär werden.Vergrößern des BildesMartin Huber bei der Vorstellung am Vormittag: Er soll neuer CSU-Generalsekretär werden. (Quelle: Peter Kneffel/dpa-bilder)
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Die Nachfolge von Stephan Mayer als CSU-Generalsekretär ist geklärt: Der Landtagsabgeordnete Martin Huber übernimmt den Posten – erneut ein Oberbayer, und guter Bekannter seines Vorgängers.

Der CSU-Landtagsabgeordnete Martin Huber (44) wird neuer Generalsekretär seiner Partei und damit Nachfolger des zurückgetretenen Stephan Mayer. Diese Personalentscheidung gab Parteichef Markus Söder am Freitag nach einer Schalte des CSU-Vorstands bekannt. Entsprechende Berichte bestätigten sich bei einer Pressekonferenz Söders mit Huber und dessen Stellvertreterin Tanja Schorer-Dremel in München.

Söder nannte Huber in seiner Erklärung "jung, modern und ländlich, er kann aber auch Stadt". Wichtig sei ihm zudem gewesen, keine Lücke ins Kabinett zu reißen – auch wenn es Ministerinnen oder Minister gebe, die den Job "auch gekonnt hätten", wie Söder sagte. Söder führte an, Huber könne sofort nach der Pressekonferenz starten.

Huber will für "moderne Themen" stehen

Huber bezeichnete seine neue Stelle als "große Ehre". Er stehe für "moderne Themen", wie etwa die "Verbindung aus Ökologie und Ökonomie". Dass ihm die Themen schon seit längerer Zeit am Herzen liegen, zeige sich etwa daran, dass er im Umweltausschuss seines Kreistages sowie entsprechenden Arbeitsgruppen der Partei gearbeitet habe.

Huber stammt wie Mayer aus dem oberbayerischen Landkreis Altötting, aus Mühldorf. Von 2008 bis 2013 war der verheiratete Katholik persönlicher Referent des damaligen Parteichefs Horst Seehofer in der CSU-Landesleitung – er kennt die Parteizentrale somit bereits aus eigener Erfahrung. Seit 2013 sitzt Huber für die CSU im Landtag. Ende Februar hatte ihn Söder bereits als einen von zwei Verantwortlichen für die Erarbeitung eines neuen CSU-Grundsatzprogramms auserkoren. Über die CSU hinaus trat Huber bisher nicht groß in Erscheinung.

CSU-Generalsekretär: Mayer soll Journalist gedroht haben

Hubers Kür erfolgte in aller Eile und unter hohem Zeitdruck, nachdem Stephan Mayer am Dienstag nach nur gut zwei Monaten Amtszeit seinen Rücktritt als Generalsekretär erklärt hatte. Es sei "keine leichte Woche" gewesen, sagte Söder bei der Pressekonferenz. Jedoch habe die Partei wie versprochen schnell entschieden und bleibe damit handlungsfähig.

Der 48-Jährige nannte für seinen Rücktritt in einer schriftlichen Erklärung gesundheitliche Gründe. Zugleich räumte Mayer allerdings eine "möglicherweise" im Rückblick nicht angemessene Wortwahl einem "Bunte"-Journalisten gegenüber ein. Der Journalist hatte Mayer vorgeworfen, ihn im Zusammenhang mit einem Bericht über dessen Privatleben telefonisch bedroht zu haben.

Söder kündigte dann am Mittwoch an, die Nachfolge rasch zu klären. Angesichts der im Herbst 2023 bevorstehenden Landtagswahl, die für die CSU und auch für Söder persönlich als Schicksalswahl gilt, ist das Amt des Generalsekretärs ein zentraler Schlüsselposten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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