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München: 15-Jährigen geschlagen – Täter kommt selbst zurück


Nach erfolgloser Fahndung
15-Jähriger zusammengeschlagen – Täter kommt selbst zurück

Von t-online, ads

30.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Klinikcampus Großhadern (Symbolbild): Stunden nach der Attacke wurde der Junge in der Uniklinik München untersucht.Vergrößern des BildesKlinikcampus Großhadern (Symbolbild): Stunden nach der Attacke wurde der Junge in der Uniklinik München untersucht. (Quelle: imagebroker)
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Ein junger Mann hat nahe München einen wehrlosen 15-Jährigen brutal zusammengeschlagen und mit einem zerbrochenen Bierkrug bedroht. Eine Fahndung nach dem Täter missglückte – bis er selbst zurückkam.

Am frühen Samstagmorgen ist ein 15-Jähriger am Bahnhof Ebersberg Opfer einer gewaltsamen Attacke geworden. Wie die Bundespolizei in München mitteilt, habe ein 22-Jähriger zunächst offenbar grundlos auf den Schüler eingeschlagen, bis dieser zu Boden ging.

Er habe sich auf ihn gesetzt, ihn an den Haaren gepackt, seinen Kopf auf den Boden geschlagen und ihn mit Scherben eines zerbrochenen Maßkrugs bedroht.

Zwei 17 und 23 Jahre alte Männer griffen ein und trennten den Angreifer von seinem Opfer, so die Bundespolizei. Daraufhin soll der 22-Jährige auch einen dazu kommenden Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn mit den Scherben bedroht haben. Bevor die alarmierten Beamten der Bundespolizei eintrafen, habe der Angreifer bereits die Flucht ergriffen.

Brutaler Angriff in Ebersberg: Täter kam selbst zurück zum Tatort

Erst gegen 6.15 Uhr, zwei Stunden nach Alarmierung und erfolgloser Fahndung, konnte der 22-Jährige festgenommen werden – weil er selbst wieder zum Ebersberger Bahnhof zurückkam. "Bei den weiteren polizeilichen Maßnahmen griff der 22-Jährige Bundespolizisten an, bespuckte diese und hatte auch nach einer Beamtin getreten, die er zuvor beleidigt hatte", so die Bundespolizei.

Der 22 Jahre alte Angreifer sitzt nun wegen Körperverletzung, Bedrohung, tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Sachbeschädigung im Isar-Amper-Klinikum Haar.

München: "Mittelschwer" verletzter 15-Jähriger geht nach Attacke nach Hause

Der 15-Jährige habe 1,71 Promille und eine blutende Kopfwunde gehabt und über Kopfschmerzen geklagt, so ein Sprecher gegenüber t-online. Er sei jedoch auf ohne medizinische Behandlung gegangen, da er mit seinen "mittelschweren Verletzungen" demnach selbst einen Arzt aufsuchen wollte.

Erst am Nachmittag sei er dann auf Bitte der Staatsanwaltschaft zur rechtsmedizinischen Untersuchung in die Uniklinik in München gegangen. Dort wurden nach Angaben des Sprechers neben einer Schwellung am Hinterkopf auch Verletzungen an Rücken und Hand festgestellt.

Verwendete Quellen
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