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Fünf Stuttgarter mit Affenpocken infiziert


14 Fälle in Baden-Württemberg
Fünf Stuttgarter mit Affenpocken infiziert

Von dpa, mics

21.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Affenpocken unter dem Elektronenmikroskop.Vergrößern des BildesAffenpocken unter dem Elektronenmikroskop: In Baden-Württemberg wurden bislang 14 Fälle nachgewiesen. (Quelle: Essbauer/Sanitätsdienst der Bundeswehr/dpa./dpa)
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14 Fälle von Affenpocken-Infektionen sind bisher in Baden-Württemberg nachgewiesen worden. Allein fünf davon in Stuttgart.

In Stuttgart sind fünf Infektionen mit Affenpocken festgestellt worden. Wie die Stadt am Dienstag mitteilte, handelt es sich bei den Infizierten um Männer im Alter von 34 bis 46 Jahren. In ganz Baden-Württemberg wurden damit bislang 14 Infektionen bestätigt. „Wir stehen in Kontakt mit den Betroffenen. Ihre Symptome sind nicht so schwer, dass sie ins Krankenhaus müssten", wird der Leiter des Stuttgarter Gesundheitsamtes, Prof. Stefan Ehehalt, in der Mitteilung zitiert.

Ehehalt betonte weiter, dass es gut sei, dass die Betroffenen sich bei Ärzten gemeldet hätten. "So können wir im Austausch mit ihnen Kontakte nachvollziehen und eine weitere Ausbreitung der Erkrankung begrenzen.“

Erste Symptome seien Fieber, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen und geschwollene Lymphknoten. "Einige Tage nach dem Auftreten von Fieber entwickeln sich Hautveränderungen, welche simultan die Stadien vom Fleck bis zur Pustel durchlaufen, letztlich verkrusten und abfallen. Der Ausschlag konzentriert sich in der Regel auf Gesicht, Handflächen und Fußsohlen", so der Gesundheitsexperte weiter. Er mahnt: "Bei Symptomentwicklung sollte der Kontakt zu anderen Menschen direkt vermieden und der Hausarzt kontaktiert werden."

Baden-Württemberg: Erster Affenpocken-Fall im Mai nachgewiesen

Der erste Affenpocken-Fall im Südwesten war Ende Mai nachgewiesen worden und betraf einen Mann aus dem Ortenaukreis. Es handelte sich um einen Reiserückkehrer aus Spanien. Zuletzt wurden auch Fälle bei Menschen bekannt, die nicht im Ausland waren.

Das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin schätzt das Risiko für die Gefährdung der Gesundheit der breiten Bevölkerung in Deutschland weiterhin als gering ein.

Affenpocken gelten verglichen mit den seit 1980 ausgerotteten Pocken als weniger schwere Erkrankung. Experten hatten vor einer Weiterverbreitung des Virus, etwa bei bevorstehenden Festivals und Partys gewarnt. Die Inkubationszeit beträgt laut RKI 5 bis 21 Tage. Die Symptome (darunter zum Beispiel Fieber und Hautausschlag) verschwinden gewöhnlich innerhalb weniger Wochen von selbst, können bei einigen Menschen aber zu medizinischen Komplikationen und in sehr seltenen Fällen auch zum Tod führen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Stuttgart vom 21. Juni 2022
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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