t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalStuttgart

Stuttgart 21: Klimaaktivisten besetzen Rathaus mit "Schlafsäcken und -mützen"


Protest bei Baubürgermeister
Stuttgart 21: Aktivisten besetzen Räume im Rathaus

Von t-online, cup

Aktualisiert am 27.02.2023Lesedauer: 1 Min.
Der Stuttgarter Hauptbahnhof (Symbolbild): Der Umbau ist seit Jahren Streitthema in der Stadt, Aktivisten greifen auch zu ungewöhnlichen Mitteln – wie etwa Schlafsäcken.Vergrößern des BildesDer Stuttgarter Hauptbahnhof (Symbolbild): Der Umbau ist seit Jahren Streitthema in der Stadt, Aktivisten greifen auch zu ungewöhnlichen Mitteln – wie etwa Schlafsäcken. (Quelle: IMAGO / Arnulf Hettrich)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Klimaaktivisten und Gegner des Verkehrsprojekts "Stuttgart 21" haben am Montag ein Büro im Rathaus blockiert und dort übernachtet.

Weil er die Klimaziele konterkariere und Abkühlung in Stuttgart verhindere, haben Aktivisten das Büro von Baubürgermeister Peter Pätzold von den Grünen besetzt und darin geschlafen. Das geht aus einer Pressemitteilung des "Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21" hervor. "Mit Schlafsäcken, Schlafmützen und -masken ausgestattet" seien die selbsternannten "Klimaschützer" in das Büro eingedrungen und haben sich dort zum Schlafen niedergelegt.

Grund für die Aktion sei Pätzolds "besondere Rolle beim Konterkarieren der Klimaziele in Stuttgart". Er arbeite "verbissen" an einer Bebauung des derzeitigen Gleisvorfelds, was dazu beitrage, dass sich die Stadt zukünftig weiter erhitze. Aufgrund der Kessellage hat Stuttgart mit diversen Problemen zu kämpfen, so gilt etwa die Luft als besonders verschmutzt. Pätzolds Vorhaben bremse zudem den Abfluss der Heißluft.

Was Aktivisten an Stuttgart 21 aufregt

"Da kann die Bebauung noch so grün und autofrei sein, sie wird die Stadt im Sommer weiter aufheizen", heißt es in der Mitteilung. Pätzold habe zwar die Auswirkungen verschiedener Bebauungsformen prüfen lassen, die Aktivisten fordern jedoch einen völligen Verzicht darauf. Außerdem sei er mit seiner Politik dafür verantwortlich, dass sich Verkehr von der Schiene auf die Straße verlagere.

So stehe Pätzold etwa dafür, die Gäubahn in Richtung Singen mit seinen Vorhaben für viele Jahre vom Stuttgarter Hauptbahnhof zu trennen. "Schon jetzt rollt hier die Verkehrswende rückwärts", heißt es vom Bündnis. Bei "Stuttgart 21" sollen in und um Stuttgart diverse Bauprojekte umgesetzt werden, um die Verkehrsinfrastruktur in der Region zu verbessern.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website